- 3.1
- Vorsichtsmassnah-men
| die wichtigsten Massnahmen bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln zum Schutz der Umwelt sowie zur Verhütung von Gesundheitsschäden (Unfällen, Krankheiten) aufzählen und treffen können; |
- 3.2
- Gefährdungen
am Arbeitsplatz
| 3.2.1 die verschiedenen Gefährdungen am Ar- beitsplatz nennen können; |
| 3.2.2 die richtigen persönlichen Schutzausrüstun- gen auswählen, einsetzen und instand halten können; |
| 3.2.3 ergonomische Arbeitsweisen und Geräte beschreiben und technische Hilfsmittel zur Arbeitserleichterung gemäss dem Stand der Technik verwenden können; |
| 3.2.4 die speziellen Anforderungen an den Schutz werdender oder stillender Mütter und die notwendigen Massnahmen nennen können; |
| 3.2.5 die zur Bewältigung von Notfällen nötigen Massnahmen planen können; |
| 3.2.6 die nach einem Unfall notwendigen Schritte beschreiben und erste Hilfe leisten können; |
- 3.3
- Schadorganismen
| 3.3.1 vorbeugende Massnahmen zur Vermeidung von Problemen mit Schadorganismen beschreiben können; |
| 3.3.2 die wichtigsten Unkräuter, Krankheiten und Schädlinge sowie ihre Schadbilder erkennen können, unter Verwendung von Hilfsmitteln wie z. B. Bestimmungsbüchern, Merkblät- tern der Forschungsanstalten und Bera- tungsdienste; |
| 3.3.3 den Bau und die Lebensweise der Schad organismen so weit erklären können, wie dies für die Beurteilung von Pflanzenschutz massnahmen von Bedeutung ist; |
- 3.4
- Nützlinge
| 3.4.1 die wichtigsten Nützlinge (in den verschie- denen Stadien) unter Verwendung von Hilfsmitteln erkennen und deren Bedeutung erklären können; |
| 3.4.2 den Bau und die Lebensweise der Nützlinge so weit erklären können, wie dies für die Beurteilung der Pflanzenschutzmassnahmen von Bedeutung ist; |
- 3.5
- Schadenschwelle
| 3.5.1 die Beziehung Befall–Schaden–Verlust und den Begriff Bekämpfungsschwelle anhand konkreter Beispiele erklären können; |
| 3.5.2 Möglichkeiten der Befallskontrolle be- schreiben können; |
| 3.5.3 so weit wie möglich anhand von Unterlagen feststellen können, ob bei einem gegebenen Befall die Toleranzgrenze überschritten und welche Bekämpfungsmassnahme ange- bracht ist; |
- 3.6
- Vorbeugung und
gezielte Anwendung
| 3.6.1 die Bedeutung der Fruchtfolge und geeigne- ter Kulturmassnahmen für einen nachhalti- gen Pflanzenschutz erklären können; |
| 3.6.2 die Bedingungen für einen gezielten Pflan- zenschutz (Anwendungszeitpunkt, selektive Applikation, Einsatz selektiver Mittel) erläutern können; |
| 3.6.3 die Vor- und Nachteile verschiedener Bekämpfungsmassnahmen aufzählen und bezüglich Umweltverträglichkeit und Wirk- samkeit bewerten können; |
- 3.7
- nichtchemische
Verfahren
| die wichtigsten physikalischen, biologischen und biotechnischen Verfahren zur Regulierung von Schädlingen, Krankheiten und Unkräutern aufzählen und deren Einsatzmöglichkeiten (Vor- und Nachteile) und Wirkungsweise anhand von Unterlagen beschreiben können; |
- 3.8
- Nebenwirkungen
und Umweltverhal-ten
| 3.8.1 Massnahmen nennen können, welche hel- fen, unerwünschte Nebenwirkungen der Pflanzenschutzmittel zu verhindern (z. B. bezüglich Witterung, Wartefristen, Behand- lungszeitpunkt, Abtrift, Gerätereinigung); |
| 3.8.2 mögliche Wege von Pflanzenschutzmitteln in Oberflächengewässer und ins Grundwas- ser nennen und aufzeigen können, wie sich diese Belastungen vermeiden lassen; |
| 3.8.3 erklären können, weshalb die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln auf Wegen, Wegrändern und Plätzen verboten ist; |
- 3.9
- Entscheidungs-
hilfen
| für die Bekämpfungsmassnahmen wichtige Entscheidungshilfen aufzählen und bewerten können (z. B. Beratungsdienst, Pflanzenschutzempfehlungen, Internet, Fachliteratur); |
- 3.10
- Ausführung
| die direkten Bekämpfungsmassnahmen wichtiger Schadorganismen anhand von Entscheidungshilfen erläutern und die gezielte und zweckmässige Ausführung sowie die notwendigen Vorsichtsmassnahmen beschreiben können. |