0.632.315.491.1

 AS 2003 3172; BBl 1998 759

Übersetzung1

Vereinbarung

in Form eines Briefwechsels
zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft
und dem Königreich Marokko über Abmachungen im Agrarbereich

Abgeschlossen in Genf am 19. Juni 1997

Von der Bundesversammlung genehmigt am 10. März 19982

Ratifikationsurkunde von der Schweiz hinterlegt am 14. Mai 1998

In Kraft getreten am 1. Dezember 1999

(Stand am 1. Januar 1999)

1 Der Originaltext findet sich unter der gleichen Nummer in der französischen Ausgabe dieser Sammlung.

2 Art. 1 Abs. 1 Bst. b des BB vom 10. März 1998 (AS 2003 3152)

Tahar Nejjar

Botschafter

Chef der marokkanischen Delegation

S.E. Herrn Oscar Zosso

Botschafter

Chef der schweizerischen Delegation

Genf, den 19. Juni 1997

Sehr geehrter Herr Botschafter

Ich beehre mich, Ihnen den Empfang Ihres heutigen Schreibens folgenden Wortlauts zu bestätigen:

«Ich beehre mich, Bezug zu nehmen auf die Verhandlungen betreffend die Handelsvereinbarung für landwirtschaftliche Erzeugnisse zwischen der Schweizerischen Eidge­nossenschaft (im Folgenden Schweiz genannt) und dem Königreich Marokko (im Folgenden Marokko genannt), die im Rahmen der Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zwischen den EFTA-Staaten und Marokko3 stattgefunden haben und die namentlich die Anwendung von Artikel 12 des Abkommens zum Ziel haben.

Ich bestätige hiermit die Ergebnisse dieser Verhandlungen wie folgt:

I.
Zollkonzessionen der Schweiz gegenüber Marokko gemäss den in Anhang I zu diesem Schreiben angeführten Bedingungen;
II.
Zollkonzessionen Marokkos gegenüber der Schweiz gemäss den in Anhang II zu diesem Schreiben angeführten Bedingungen;
III.
Zum Zwecke der Anwendung von Anhang I und II legt Anhang III dieses Schreibens die Ursprungsregeln und die Methoden der administrativen Zusammenarbeit fest;
IV.
Anhänge I bis III bilden einen integrierenden Bestandteil dieser Verein­barung.

Die Vertragsparteien geben ihrem Willen Ausdruck, auf der Grundlage der Reziprozität und innerhalb des Rahmens ihrer jeweiligen Landwirtschaftspolitik und ihrer internationalen Verpflichtungen die harmonische Entwicklung des Handels mit Landwirtschaftserzeugnissen zu fördern. Sie werden regelmässig die Entwicklung ihres Handels mit Landwirtschaftserzeugnissen überprüfen. Im Weitern werden sie ohne Verzug Konsultationen eröffnen, wenn Schwierigkeiten in Bezug auf den Handel mit Landwirtschaftserzeugnissen entstehen, und sich bemühen, geeignete Lösungen zu finden.

Die vorliegende Vereinbarung findet auch auf das Fürstentum Liechtenstein Anwendung, solange dieser Staat durch einen Zollunionsvertrag4 mit der Schweizerischen Eidge­nossenschaft verbunden ist.

Diese Vereinbarung wird von den Vertragsparteien gemäss ihren eigenen Verfahren genehmigt. Sie tritt zum gleichen Zeitpunkt in Kraft oder wird zum gleichen Zeitpunkt provisorisch angewandt wie das Abkommen zwischen den EFTA-Staaten und Marokko.

Diese Vereinbarung bleibt solange in Kraft wie das Freihandelsabkommen zwischen den EFTA-Staaten und Marokko.

Eine Kündigung des Freihandelsabkommens durch Marokko oder durch die Schweiz wird auch diese Vereinbarung beenden; diese wird zum gleichen Zeitpunkt hinfällig werden wie das Freihandelsabkommen.

Ich wäre Ihnen verbunden, wenn Sie bestätigen wollten, dass die Regierung Marokkos dem Inhalt dieses Briefes zustimmt.»

Ich beehre mich, zu bestätigen, dass meine Regierung dem Inhalt dieses Briefes zustimmt.

Genehmigen Sie, sehr geehrter Herr Botschafter, die Versicherung meiner ausgezeichneten Hochachtung.

Für das Königreich Marokko:

Tahar Nejjar

Anhang I

Zollkonzessionen, welche die Schweizerische Eidgenossenschaft dem Königreich Marokko gewährt

Mit dem Inkrafttreten des Freihandelsabkommens zwischen den EFTA-Staaten und dem Königreich Marokko gewährt die Schweiz** dem Königreich Marokko folgende autonome Zollkonzessionen auf Ursprungserzeugnissen aus dem Königreich Marokko

schweiz.
Zoll-Tarif-Nr.5

Bezeichnung der Ware

Zollpräferenzen

Präferenz-Zollansatz

MFN-Ansatz reduziert um

Fr./100 kg brutto

Fr./100 kg brutto

1

2

3

4

0603.

Blüten (Blumen) und Blütenknospen, geschnitten,
zu Binde- oder Zierzwecken, frisch, getrocknet,
gebleicht, gefärbt, Imprägniert oder anders behandelt:

–  frisch:

–  –  vom 1. Mai bis 25. Oktober:

–  –  –  Nelken:

10 31

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 13)*

frei

–  –  –  Rosen:

10 41

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 13)*

frei

–  –  –  andere als Rosen und Nelken:

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 13)*:

10 51

–  –  –  –  –  verholzend

20.—­

10 59

–  –  –  –  –  andere

20.—

–  andere:

90 10

–  –  getrocknet, im Naturzustand

frei

90 90

–  –  andere (gebleicht, gefärbt, imprägniert, usw.)

frei

0604.

Blattwerk, Blätter, Zweige und andere Pflanzenteile, ohne Blüten oder Blütenknospen, sowie Gräser, Moose und Flechten, zu Binde- oder Zierzwecken, frisch,
getrocknet, gebleicht, gefärbt, imprägniert oder anders behandelt:

–  andere als Moose oder Flechten:

99 90

–  –  andere als frisch oder bloss getrocknet
        gebleicht, gefärbt, imprägniert, usw.)

50.—

0701.

Kartoffeln, frisch oder gekühlt:

–  Saatkartoffeln:

10 10

–  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 14)*
        eingeführt

frei

–  andere:

90 10

–  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 14)*
        eingeführt

3.—

0702.

Tomaten, frisch oder gekühlt:

–  Cherrv-Tomaten (Kirschentomaten):

00 10

–  –  vom 21. Oktober bis 30. April

frei

schweiz.
Zoll-Tarif-Nr.

Bezeichnung der Ware

Zollpräferenzen

Präferenz-Zollansatz

MFN-Ansatz reduziert um

Fr./100 kg brutto

Fr./100 kg brutto

1

2

3

4

–  Peretti-Tomaten (längliche Form):

00 20

–  –  vom 21. Oktober bis 30. April

frei

–  andere Tomaten, mit einem Durchmesser von 80 mm
    und mehr (sog. Fleischtomaten):

00 30

–  –  vom 21. Oktober bis 30. April

frei

–  andere:

00 90

–  –  vom 21. Oktober bis 30. April

frei

0703.

Speisezwiebeln, Schalotten, Knoblauch, Lauch
und andere Gemüse der Allium-Arten, frisch oder
gekühlt:

–  Speisezwiebeln und Schalotten:

–  –  Setzzwiebeln:

10 11

–  –  –  vom 1. Mai bis 30. Juni

frei

–  –  –  vom 1. Juli bis 30. April:

10 13

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

frei

–  –  andere Speisezwiebeln und Schalotten:

–  –  –  weisse Speisezwiebeln, mit grünem Rohr
            Cipollotte):

10 20

–  –  –  –  vom 31. Oktober bis 31. März

–  –  –  –  vom 1. April bis 30. Oktober:

10 21

–  –  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

frei

–  –  –  weisse, flache Speisezwiebeln, mit einem
            Durchmesser von 35 mm oder weniger:

10 30

–  –  –  –  vom 31. Oktober bis 31. März

frei

–  –  –  –  vom 1. April bis 30. Oktober

10 31

–  –  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

frei

–  –  –  Wildzwiebeln (Lampagioni):

10 40

–  –  –  –  vom 16. Mai bis 29. Mai

frei

–  –  –  –  vom 30. Mai bis 15. Mai:

10 41

–  –  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

frei

–  –  –  Speisezwiebeln mit einem Durchmesser von
            70 mm oder mehr:

10 50

–  –  –  –  vom 16. Mai bis 29. Mai

frei

–  –  –  –  vom 30. Mai bis 15. Mai:

10 51

–  –  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

–  –  –  Speisezwiebeln mit einem Durchmesser von
            weniger als 70 mm, rote und weisse Sorten
            andere als solche der Nrn 0703.1030/1039:

10 60

–  –  –  –  vom 16. Mai bis 29. Mai

frei

–  –  –  –  vom 30. Mai bis 15. Mai:

10 61

–  –  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

frei

–  –  –  andere Speisezwiebeln:

10 70

–  –  –  –  vom 16. Mai bis 29. Mai

frei

–  –  –  –  vom 30. Mai bis 15. Mai:

10 71

–  –  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr 15)*

frei

10 80

–  –  –  Schalotten

frei

20 00

–  Knoblauch

frei

–  Lauch und andere Gemüse der Allium-Arten:

–  –  langschaftiger Lauch (höchstens 1/6 der Schaft-
        länge grün, wenn geschnitten nur weiss), zum
        Abpacken in Verkaufsschalen:

90 10

–  –  –  vom 16. Februar bis Ende Februar

5.—

–  –  –  vom 1. März bis 15. Februar:

90 11

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

–  –  anderer Lauch:

90 20

–  –  –  vom 16. Februar bis Ende Februar

5.—

–  –  –  vom 1. März bis 15. Februar:

90 21

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

90 90

–  andere

5.—

0704.

Kohl, Blumenkohl, Wirsingkohl, Kohlrabi und ähnliche essbare Kohlarten der Gattung Brassica frisch oder
gekühlt:

–  Blumenkohl, einschliesslich Winterblumenkohl:

–  –  Cimone:

10 10

–  –  –  vom 1. Dezember bis 30. April

frei

–  –  –  vom 1. Mai bis 30. November:

10 11

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

frei

–  –  Romanesco:

10 20

–  –  –  vom 1. Dezember bis 30. April

frei

–  –  –  vom 1. Mai bis 30. November:

10 21

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

frei

–  –  andere:

10 90

–  –  –  vom 1. Dezember bis 30. April

frei

–  –  –  vom 1. Mai bis 30. November:

10 91

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

frei

–  Rosenkohl:

20 10

–  –  vom 1. Februar bis 31. August

5.—

–  –  vom 1. September bis 31. Januar:

20 11

–  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

–  andere:

–  –  Rotkohl:

90 11

–  –  –  vom 16. Mai bis 29. Mai

frei

–  –  –  vom 30. Mai bis 15. Mai:

90 18

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

frei

–  –  Weisskohl:

90 20

–  –  –  vom 2. Mai bis 14. Mai

frei

–  –  –  vom 15. Mai bis 1. Mai:

90 21

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

frei

–  –  Spitzkabis:

90 30

–  –  –  vom 16. März bis 31. März

frei

–  –  –  vom 1. April bis 15. März:

90 31

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

frei

–  –  Wirsing:

90 40

–  –  –  vom 11. Mai bis 24. Mai

frei

–  –  –  vom 25. Mai bis 10. Mai:

90 41

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

frei

–  –  Broccoli:

90 50

–  –  –  vom 1. Dezember bis 30. April

frei

–  –  –  vom 1. Mai bis 30. November:

90 51

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

frei

–  –  Chinakohl:

90 60

–  –  –  vom 2. März bis 9. April

5.—

–  –  –  vom 10. April bis 1. März:

90 61

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

–  –  Pak-Choi:

90 63

–  –  –  vom 2. März bis 9. April

5.—

–  –  –  vom 10. April bis 1. März:

90 64

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

–  –  Kohlrabi:

90 70

–  –  –  vom 16. Dezember bis 14. März

5.—

–  –  –  vom 15. März bis 15. Dezember:

90 71

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

–  –  Federkohl:

90 80

–  –  –  vom 11. Mai bis 24. Mai

5.—

–  –  –  vom 25. Mai bis 10. Mai:

90 81

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

90 90

–  –  andere

5.—

0705.

Salate (Lactuca sativa) und Zichorien
(Cichorium spp.), frisch oder gekühlt:

–  Salate:

–  –  Kopfsalat:

–  –  –  Eisbergsalat ohne Umblatt:

11 11

–  –  –  –  vom 1. Januar bis Ende Februar

3.50

–  –  –  –  vom 1. März bis 31. Dezember:

11 18

–  –  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

3.50

–  –  –  Batavia und andere Eisbergsalate:

11 20

–  –  –  –  vom 1. Januar bis Ende Februar

3.50

–  –  –  –  vom 1. März bis 31. Dezember:

11 21

–  –  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

3.50

–  –  –  anderer:

11 91

–  –  –  –  vom 11. Dezember bis Ende Februar

5.—

–  –  –  –  vom 1. März bis 10. Dezember:

11 98

–  –  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

–  –  andere:

–  –  –  Lattich:

19 10

–  –  –  –  vom 21. Dezember bis Ende Februar

5.—

–  –  –  –  vom 1. März bis 20. Dezember:

19 11

–  –  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

–  –  –  Lattughino:

–  –  –  –  Eichenlaubsalat:

19 20

–  –  –  –  –  vom 21. Dezember bis Ende Februar

5.—

–  –  –  –  –  vom 1. März bis 20. Dezember:

19 21

–  –  –  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents
                        (K-Nr. 15)*

5.—

–  –  –  –  Lollo, rot:

19 30

–  –  –  –  –  vom 21. Dezember bis Ende Februar

5.—

–  –  –  –  –  vom 1. März bis 20. Dezember:

19 31

–  –  –  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents
                        (K-Nr. 15)*

5.—

–  –  –  –  anderer Lolto:

19 40

–  –  –  –  –  vom 21. Dezember bis Ende Februar

5.—

–  –  –  –  –  vom 1. März bis 20. Dezember:

19 41

–  –  –  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents
                        (K-Nr. 15)*

5.—

–  –  –  –  anderer:

19 50

–  –  –  –  –  vom 21. Dezember bis Ende Februar

5.—

–  –  –  –  –  vom 1. März bis 20. Dezember:

19 51

–  –  –  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents
                        (K-Nr. 15)*

5.—

–  –  –  andere:

19 90

–  –  –  –  vom 21. Dezember bis 14. Februar

5.—

–  –  –  –  vom 15. Februar bis 20. Dezember:

19 91

–  –  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

–  Zichorien:

–  –  Witloof-Zichorie (Cichorium intybus var.
        foliosum):

21 10

–  –  –  vom 21. Mai bis 30. September

3.50

–  –  –  vom 1. Oktober bis 20. Mai:

21 11

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

3.50

0706.

Karotten (Möhren), Weissrüben, Rotrüben (Randen), Schwarzwurzeln, Knollensellerie, Rettiche und ähnliche geniessbare Wurzeln, frisch oder gekühlt:

–  Karotten (Möhren) und Weissrüben:

–  –  Karotten (Möhren):

–  –  –  mit Laub, in Bündeln:

10 10

–  –  –  –  vom 11. Mai bis 24. Mai

2.10

–  –  –  –  vom 25. Mai bis 10. Mai:

10 11

–  –  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

2.10

–  –  –  andere:

10 20

–  –  –  –  vom 11. Mai bis 24. Mai

2.10

–  –  –  –  vom 25. Mai bis 10. Mai:

10 21

–  –  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

2.10

–  –  Weissrüben:

10 30

–  –  –  vom 16. Januar bis 31. Januar

2.10

–  –  –  vom 1. Februar bis 15. Januar:

10 31

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

2.10

–  andere:

–  –  Salatrüben (Rotrüben, Randen):

90 11

–  –  –  vom 16. Juni bis 29. Juni

2.—

–  –  –  vom 30. Juni bis 15. Juni:

90 18

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

2.—

–  –  Schwarzwurzeln:

90 21

–  –  –  vom 16. Mai bis 14. September

3.50

–  –  –  vom 15. September bis 15. Mai:

90 28

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

3.50

–  –  Knollensellerie:

–  –  –  Suppensellerie (mit Laub, Knollendurchmesser
            weniger als 7 cm):

90 30

–  –  –  –  vom 1. Januar bis 14. Januar

5.—

–  –  –  –  vom 15. Januar bis 31. Dezember:

90 31

–  –  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

–  –  –  anderer:

90 40

–  –  –  –  vom 16. Juni bis 29. Juni

5.—

–  –  –  –  vom 30. Juni bis 15. Juni:

90 41

–  –  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

–  –  Rettiche (ausgenommen Meerrettich):

90 50

–  –  –  vom 16. Januar bis Ende Februar

5.—

–  –  –  vom 1. März bis 15. Januar:

90 51

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

–  –  Radieschen:

90 60

–  –  –  vom 11. Januar bis 9. Februar

5.—

–  –  –  vom 10. Februar bis 10. Januar:

90 61

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

90 90

–  –  andere

5.—

0707.

Gurken und Cornichons, frisch oder gekühlt:

–  Gurken:

–  –  Salatgurken:

00 10

–  –  –  vom 21. Oktober bis 14. April

5.—

–  –  –  vom 15. April bis 20. Oktober:

00 11

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

–  –  Nostrano- oder Slicer-Gurken:

00 20

–  –  –  vom 21. Oktober bis 14. April

5.—

–  –  –  vom 15. April bis 20. Oktober:

00 21

–  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

–  –  Einmachgurken mit einer Länge von mehr als
        6 cm, jedoch nicht mehr als 12 cm:

00 30

–  –  –  vom 21. Oktober bis 14. April

5.—

–  –  –  vom 15. April bis 20. Oktober:

00 31

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

–  –  andere Gurken:

00 40

–  –  –  vom 21. Oktober bis 14. April

5.—

–  –  –  vom 15. April bis 20. Oktober:

00 41

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

00 50

–  Cornichons

5.—

0708.

Hülsenfrüchte, auch ausgelöst, frisch oder gekühlt:

–  Erbsen (Pisum sativum):

–  –  Kefen:

10 10

–  –  –  vom 16. August bis 19. Mai

frei

–  –  –  vom 20. Mai bis 15. August:

10 11

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

–  –  andere:

10 20

–  –  –  vom 16. August bis 19. Mai

frei

–  –  –  vom 20. Mai bis 15. August:

10 21

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

–  Bohnen (Vigna spp., Phaseolus spp.):

20 10

–  –  Auskernbohnen

frei

–  –  Schwertbohnen (sog. Piattoni- oder Cocobohnen):

20 21

–  –  –  vom 16. November bis 14. Juni

frei

–  –  –  vom 15. Juni bis 15. November:

20 28

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

frei

–  –  Spargel- oder Schnurbohnen (long beans):

20 31

–  –  –  vom 16. November bis 14. Juni

frei

–  –  –  vom 15. Juni bis 15. November:

20 38

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

frei

–  –  extrafeine Bohnen (mind. 500 Stück je kg):

20 41

–  –  –  vom 16. November bis 14. Juni

frei

–  –  –  vom 15. Juni bis 15. November:

20 48

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

frei

–  –  andere:

20 91

–  –  –  vom 16. November bis 14. Juni

frei

–  –  –  vom 15. Juni bis 15. November:

20 98

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

frei

–  andere Hülsenfrüchte:

90 10

–  –  Guarbohnen, zu Futterzwecken

10.—

–  –  andere:

–  –  –  zur menschlichen Ernährung:

90 80

–  –  –  –  vom 1. November bis 31. Mai

frei

–  –  –  –  vom 1. Juni bis 31. Oktober:

90 81

–  –  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

90 90

–  –  –  andere

frei

0709.

Andere Gemüse, frisch oder gekühlt:

–  Artischocken:

10 10

–  –  vom 1. November bis 31. Mai

frei

–  –  vom 1. Juni bis 31. Oktober

10 11

–  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

–  Spargeln:

–  –  Grünspargeln:

20 10

–  –  –  vom 16. Juni bis 30. April

frei

–  –  –  vom 1. Mai bis 15. Juni:

20 11

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

frei

20 90

–  –  andere

3.50

–  Auberginen:

30 10

–  –  vom 16. Oktober bis 31. Mai

frei

–  –  vom 1. Juni bis 15. Oktober:

30 11

–  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

–  Sellerie, ausgenommen Knollensellerie:

–  –  grüner Stangensellerie:

40 10

–  –  –  vom 1. Januar bis 30. April

5.—

–  –  –  vom 1. Mai bis 31. Dezember:

40 11

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

–  –  gebleichter Stangensellerie:

40 20

–  –  –  vom 1. Januar bis 30. April

5.—

–  –  –  vom 1. Mai bis 31. Dezember:

40 21

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

–  –  anderer:

40 90

–  –  –  vom 1. Januar bis 14. Januar

5.—

–  –  –  vom 15. Januar bis 31. Dezember:

40 91

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

–  essbare Pilze und Trüffeln:

51 00

–  –  essbare Pilze

frei

52 00

–  –  Trüffeln

frei

–  Früchte der Gattungen Capsicum oder Pimenta:

–  –  Peperoni:

60 11

–  –  –  vom 1. November bis 31. März

frei

60 12

–  –  –  vom 1. April bis 31. Oktober

5.—

60 90

–  –  andere

frei

–  Spinat, Neuseelandspinat (Tetragonia) und
    Gartenmelde:

–  –  Spinat, Neuseelandspinat (Tetragonia):

70 10

–  –  –  vom 16. Dezember bis 14. Februar

5.—

–  –  –  vom 15. Februar bis 15. Dezember:

70 11

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

70 90

–  –  andere

5.—

–  andere:

–  –  Petersilie:

90 40

–  –  –  vom 1. Januar bis 14. März

5.—

–  –  –  vom 15. März bis 31. Dezember:

90 41

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

–  –  Zucchetti (einschliesslich Zucchettiblüten):

90 50

–  –  –  vom 31. Oktober bis 19. April

5.—

–  –  –  vom 20. April bis 30. Oktober:

90 51

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 15)*

5.—

90 80

–  –  Kresse, Löwenzahn

5.—

ex

90 99

–  –  Oliven

5.—

0711.

Gemüse, vorläufig haltbar gemacht (z. B. durch
Schwefeldioxid oder in Wasser mit Zusatz von Salz, Schwefeldioxid oder anderen vorläufig konservierenden Stoffen), jedoch in diesem Zustand zum unmittelbaren Genuss nicht geeignet:

10 00

–  Speisezwiebeln

5.—

20 00

–  Oliven

5.—

30 00

–  Kapern

frei

40 00

–  Gurken und Cornichons

5.—

ex

90 00

–  Früchte der Gattungen Capsicum oder Pimenta

5.—

0712.

Gemüse, getrocknet auch in Stücke oder Scheiben
geschnitten, oder anders zerkleinert oder in Pulverform, aber nicht weiter zubereitet:

20 00

–  Speisezwiebeln

frei

30 00

–  essbare Pilze und Trüffeln

frei

–  andere Gemüse; Gemüsemischungen:

–  –  Kartoffeln, auch in Stücke oder Scheiben
        geschnitten, aber nicht weiter zubereitet:

90 21

–  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 14)*
            eingeführt

10.—

90 70

–  –  Zuckermais, zu Futterzwecken

15.—

–  –  Knoblauch und Tomaten, unvermischt:

ex

90 81

–  –  –  in Behältnissen von mehr als 5 kg

frei

ex

90 89

–  –  –  andere

frei

0713.

Trockene Hülsenfrüchte, ausgelöste, auch geschält oder zerkleinert, für die menschliche Ernährung:

–  Erbsen (Pisum sativum):

10 19

–  –  ganz, unbearbeitet

frei

10 99

–  –  andere

frei

–  –  Kichererbsen:

20 99

–  –  –  bearbeitet

frei

–  Bohnen (Vigna spp., Phaseolus spp.):

–  –  Bohnen der Arten Vigna mungo (L.) Hepper oder
        Vigna radiata (L.) Wilczek:

31 99

–  –  –  bearbeitet

frei

–  –  Adzukibohnen (Phaseolus oder Vigna angularis):

32 19

–  –  –  ganz, unbearbeitet

frei

32 99

–  –  –  andere

frei

–  –  Gartenbohnen (Phaseolus vulgaris):

33 19

–  –  –  ganz, unbearbeitet

frei

33 99

–  –  –  andere

frei

–  –  andere:

39 19

–  –  –  ganz, unbearbeitet

frei

39 99

–  –  –  andere

frei

–  Linsen:

40 99

–  –  bearbeitet

frei

–  Puffbohnen, Saubohnen oder Dicke Bohnen
    Vicia faba var. maior) und Pferdebohnen oder
    Ackerbohnen (Vicia faba var. equina, Vicia faba
    var. minor):

50 99

–  –  bearbeitet

frei

–  andere:

90 99

–  –  bearbeitet

frei

0714.

Wurzeln von Maniok, Maranta oder Salep, Topinambur, Süsskartoffeln und ähnliche Wurzeln und Knollen mit hohem Gehalt an Stärke oder Inulin, frisch, gekühlt, gefroren oder getrocknet, auch in Stücke zerteilt oder agglomeriert in Form von Pellets; Mark des Sago-
baumes:

–  Wurzeln von Maniok:

10 10

–  –  zu Futterzwecken

—.75

10 90

–  –  andere

—.75

–  Süsskartoffeln:

20 10

–  –  zu Futterzwecken

—.75

20 90

–  –  andere

—.75

–  andere:

90 10

–  –  zu Futterzwecken

—.75

90 90

–  –  andere

—.75

0802.

Andere Schalenfrüchte, frisch oder getrocknet, auch ohne Schalen oder enthäutet, für die menschliche
Ernährung:

–  Mandeln:

11 00

–  –  in der Schale

frei

12 00

–  –  ohne Schale

frei

–  Haselnüsse (Corylus spp.):

22 90

–  –  ohne Schale

frei

–  Walüsse:

31 90

–  –  in der Schale

frei

32 90

–  –  andere

frei

50 00

–  Pistazien

frei

0804.

Datteln, Feigen, Ananas, Avocadobirnen, Guaven, Mangofrüchte und Mangostanen, frisch oder getrocknet:

10 00

–  Datteln

frei

–  Feigen:

20 10

–  –  frisch

frei

20 20

–  –  getrocknet

frei

40 00

–  Avocadobirnen

frei

0805.

Zitrusfrüchte, frisch oder getrocknet:

10 00

–  Orangen

5.—

20 00

–  Mandarinen (einschliesslich Tangerinen und
    Satsumas); Clementinen, Wilkings und ähnliche
    Kreuzungen von Zitrusfrüchten

5.—

30 00

–  Zitronen (Citrus limon, Citrus limonum) und
    Limetten (Citrus aurantifolia)

frei

40 00

–  Pampelmusen und Grapefruits

frei

0806.

Weintrauben:

20 00

–  getrocknet

frei

0807.

Melonen (einschliesslich Wassermelonen) und
Papayafrüchte, frisch:

–  Melonen (einschliesslich Wassermelonen):

11 00

–  –  Wassermelonen

frei

19 00

–  –  andere

frei

0808.

Äpfel, Birnen und Quitten, frisch:

–  Äpfel:

–  –  zu Most- und Brennzwecken:

10 11

–  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 20)*
            eingeführt

frei

–  –  andere Äpfel:

–  –  –  in offener Packung:

10 21

–  –  –  –  vom 15. Juni bis 14. Juli

frei

–  –  –  –  vom 15. Juli bis 14. Juni:

10 22

–  –  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 17)*

frei

–  –  –  in anderer Packung:

10 31

–  –  –  –  vom 15. Juni bis 14. Juli

2.50

–  –  –  –  vom 15. Juli bis 14. Juni:

10 32

–  –  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 17)*

2.50

–  Birnen und Quitten:

–  –  zu Most- und Brennzwecken:

20 11

–  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 20)*
            eingeführt

frei

–  –  andere Birnen und Quitten:

–  –  –  in offener Packung:

20 21

–  –  –  –  vom 1. April bis 30. Juni

frei

–  –  –  –  vom 1. Juli bis 31. März:

frei

20 22

–  –  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 17)*

frei

–  –  –  in anderer Packung:

20 31

–  –  –  –  vom 1. April bis 30. Juni

2.50

–  –  –  –  vom 1. Juli bis 31. März:

20 32

–  –  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 17)*

2.50

0809.

Aprikosen, Kirschen, Pfirsiche (einschliesslich
Brugnolen und Nektarinen), Pflaumen (einschliesslich Zwetschgen) und Schlehen, frisch:

–  Aprikosen:

–  –  in offener Packung:

10 11

–  –  –  vom 1. September bis 30. Juni

frei

–  –  –  vom 1. Juli bis 31. August:

10 18

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 18)*

frei

–  –  in anderer Packung:

10 91

–  –  –  vom 1. September bis 30. Juni

frei

–  –  –  vom 1. Juli bis 31. August:

10 96

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 16)*

frei

–  Kirschen:

20 10

–  –  vom 1. September bis 19. Mai

frei

–  –  vom 20. Mai bis 31. August:

20 11

–  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 18)*

frei

–  Pflaumen (einschliesslich Zwetschgen) und
    Schlehen:

–  –  in offener Packung:

–  –  –  Pflaumen (einschliesslich Zwetschgen):

40 12

–  –  –  –  vom 1. Oktober bis 30. Juni

frei

–  –  –  –  vom 1. Juli bis 30. September:

40 13

–  –  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 18)*

frei

40 15

–  –  –  Schlehen

frei

–  –  in anderer Packung:

–  –  –  Pflaumen (einschliesslich Zwetschgen):

40 92

–  –  –  –  vom 1. Oktober bis 30. Juni

frei

–  –  –  –  vom 1. Juli bis 30. September:

40 93

–  –  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 18)*

frei

40 95

–  –  –  Schlehen

frei

0810.

Andere Früchte, frisch:

–  Erdbeeren:

10 10

–  –  vom 1. September bis 14. Mai

frei

–  –  vom 15. Mai bis 31. August:

10 11

–  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 19)*

frei

–  Himbeeren, Brombeeren, Maulbeeren und
    Loganbeeren:

–  –  Himbeeren:

20 10

–  –  –  vom 15. September bis 31. Mai

frei

–  –  –  vom 1. Juni bis 14. September:

20 11

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 19)*

frei

–  –  Brombeeren:

20 20

–  –  –  vom 1. November bis 30. Juni

frei

–  –  –  vom 1. Juli bis 31. Oktober:

20 21

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 19)*

frei

20 30

–  –  Maulbeeren und Loganbeeren

frei

–  Johannisbeeren, einschliesslich Cassis, und
    Stachelbeeren:

–  –  Johannisbeeren, einschliesslich Cassis:

30 10

–  –  –  vom 16. September bis 14. Juni

frei

–  –  –  vom 15. Juni bis 15. September:

30 11

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 19)*

frei

30 20

–  –  Stachelbeeren

frei

40 00

–  Preiselbeeren, Heidelbeeren und andere Früchte
    der Gattung Vaccinium

frei

50 00

–  Kiwi

frei

–  andere:

90 91

–  –  tropische Früchte

frei

90 99

–  –  andere

frei

0811.

Früchte, nicht gekocht oder in Wasser oder Dampf
gekocht, gefroren, auch mit Zusatz von Zucker oder
anderen Süssstoffen:

ex

10 00

–  Erdbeeren

22.501

–  Himbeeren, Brombeeren, Maulbeeren, Loganbeeren,
    Johannisbeeren und Stachelbeeren:

20 10

–  –  Himbeeren mit Zusatz von Zucker oder anderen
        Süssstoffen

8.—

ex

20 90

–  –  andere

22.501

–  andere:

90 10

–  –  Heidelbeeren

20.—

–  –  tropische Früchte:

90 21

–  –  –  Karambolen

frei

90 29

–  –  –  andere

frei

ex

90 90

–  –  andere

22.501

0812.

Früchte, vorläufig haltbar gemacht (z. B. durch
Schwefeldioxid oder in Wasser mit Zusatz von Salz, Schwefeldioxid oder anderen vorläufig konservierenden Stoffen), jedoch in diesem Zustand zum unmittelbaren Genuss nicht geeignet:

20 00

–  Erdbeeren

2.—

–  andere:

90 10

–  –  tropische Früchte

frei

ex

90 90

–  –  Zitrusfrüchte, Himbeeren und Johannisbeeren

5.—

0813.

Früchte, getrocknet, andere als solche der Nrn. 0801 bis 0806; Mischungen von getrockneten Früchten oder von Schalenfrüchten dieses Kapitels:

10 00

–  Aprikosen

frei

–  Pflaumen:

20 10

–  –  ganz

frei

20 90

–  –  andere

7.20

0814.

00 00

Schalen von Zitrusfrüchten oder von Melonen
(einschliesslich Wassermelonen), frisch, gefroren, in Wasser mit Zusatz von Salz, Schwefeldioxid oder anderen vorläufig konservierenden Stoffen oder
getrocknet

frei

0904.

Pfeffer der Gattung Piper; Früchte der Gattungen Capsicum oder Pimenta, getrocknet oder zerrieben oder in Pulverform:

–  Früchte der Gattungen Capsicum oder Pimenta,
    getrocknet oder zerrieben oder in Pulverform, andere
     als Pfeffer:

20 10

–  –  nicht verarbeitet

frei

20 90

–  –  andere

frei

0909.

Anis-, Sternanis-, Fenchel-, Koriander-, Kreuzkümmel- oder Kümmelfrüchte; Wacholderbeeren:

20 00

–  Korianderfrüchte

frei

0910.

Ingwer, Safran, Kurkuma, Thymian, Lorbeerblätter, Curry und andere Gewürze:

20 00

–  Safran

frei

40 00

–  Thymian; Lorbeerblätter

frei

1008.

Buchweizen, Hirse und Kanariensaat; anderes Getreide:

–  Kanariensaat:

–  –  andere:

30 90

–  –  –  andere

frei

–  anderes Getreide:

–  –  Triticale:

–  –  –  anderer:

–  –  –  –  denaturiert:

90 39

–  –  –  –  –  anderer

frei

–  –  anderes:

–  –  –  anderes:

90 99

–  –  –  –  anderes

frei

1207.

Andere Ölsaaten und ölhaltige Früchte, auch
geschrotet:

40 91

–  Sesamsamen für die menschliche Ernährung

frei

1211.

Pflanzen, Pflanzenteile, Samen und Früchte der
hauptsächlich zur Riechmittelherstellung oder zu Zwecken der Medizin, Insektenvertilgung, Schädlingsbekämpfung oder dergleichen verwendeten Arten, frisch oder getrocknet, auch zerschnitten, zerstossen oder in Pulverform:

–  andere als Süssholz- und Ginsengwurzeln:

90 10

–  –  ganz, unverarbeitet

frei

90 90

–  –  andere

frei

1212.

Johannisbrot, Algen, Zuckerrüben und Zuckerrohr, frisch, gekühlt, gefroren oder getrocknet, auch in
Pulverform; Fruchtkerne und Früchtsteine und andere pflanzliche Waren (einschliesslich Zichorienwurzeln der Varietät Cichorium Intybus sativum, nicht geröstet), der hauptsächlich zur menschlichen Ernährung dienenden Art, anderweit weder genannt noch inbegriffen:

–  Johannisbrot, einschliesslich Johannisbrotkerne:

10 10

–  –  Johannisbrotkerne

frei

–  –  andere:

10 99

–  –  –  andere als zu Futterzwecken

frei

–  Algen:

20 10

–  –  Mehl, zu Futterzwecken

—.50

20 90

–  –  andere

frei

30 00

–  Steine und Kerne von Aprikosen, Pfirsichen oder
    Pflaumen

frei

1302.

Pflanzensäfte und -auszüge; Pektinstoffe, Pektinate
und Pektate; Agar-Agar und andere Schleime und
Verdickungsstoffe von Pflanzen, auch modifiziert:

–  Pflanzensäfte und -auszüge:

11 00

–  –  Opium

frei

12 00

–  –  von Süssholz

frei

13 00

–  –  von Hopfen

frei

14 00

–  –  von Pyrethrum oder von rotenonhaltigen Wurzeln

frei

–  Schleime und Verdickungsstoffe von Pflanzen,
    auch modifiziert:

31 00

–  –  Agar-Agar

frei

–  –  Schleime und Verdickungsstoffe von Johannis-
        brot, Johannisbrotkernen oder von Guarkernen,
        auch modifiziert:

32 10

–  –  –  zu technischen Zwecken

frei

32 90

–  –  –  andere

frei

1403.

Pflanzliche Stoffe der hauptsächlich zur Herstellung von Besen oder Bürsten verwendeten Art (z. B. Sorgho, Plassava, Reiswurzel, Istel), auch in Strängen oder Bündeln:

10 00

–  Besensorgho (Sorghum vulgare var. technicum)

frei

1509.

Olivenöl und seine Fraktionen, auch raffiniert, aber nicht chemisch modifiziert:

–  nicht behandelt:

10 10

–  –  zu Futterzwecken

5.50

–  –  andere:

10 91

–  –  –  in Behältnissen aus Glas, mit einem Fassungs-
            vermögen von nicht mehr als 2 l

5.502

10 99

–  –  –  andere

5.502

–  andere:

90 10

–  –  zu Futterzwecken

5.50

–  –  andere:

90 91

–  –  –  in Behältnissen aus Glas, mit einem Fassungs-
            vermögen von nicht mehr als 2 l

5.502

90 99

–  –  andere

5.502

1510.

Andere ausschliesslich aus Oliven gewonnene Öle und ihre Fraktionen, auch raffiniert, aber nicht chemisch modifiziert, und Mischungen dieser Öle oder
Fraktionen mit Ölen oder Fraktionen der Nr. 1509,
zu technischen Zwecken:

ex

00 91

–  roh

frei

ex

00 99

–  andere

frei

1515.

Andere pflanzliche Fette und andere fette pflanzliche Öle (einschliesslich Jojoba-Öl) und ihre Fraktionen, auch raffiniert, aber nicht chemisch modifiziert:

–  Jojoba-Öl und seine Fraktionen, zu technischen
    Zwecken:

ex

60 91

–  –  in Zisternen oder Metallfässern

frei

ex

60 99

–  –  andere

frei

2001.

Gemüse, Früchte und andere geniessbare Pflanzenteile, mit Essig oder Essigsäure zubereitet oder haltbar
gemacht:

ex

90 90

–  Oliven und Kapern

frei

ex

90 90

–  Früchte der Gattungen Capsicum oder Pimenta

25.—

2002.

Tomaten, in anderer Weise als mit Essig oder Essig-
säure zubereitet oder haltbar gemacht:

–  Tomaten, ganz oder in Stücken:

10 10

–  –  in Behältnissen von mehr als 5 kg

6.50

10 20

–  –  in Behältnissen von nicht mehr als 5 kg

11.50

–  andere:

90 10

–  –  in Behältnissen von mehr als 5 kg

6.50

–  –  in Behältnissen von nicht mehr als 5  kg:

90 21

–  –  –  Tomatenpulpe, Tomatenpüree und Tomaten-
            konzentrat, in luftdicht verschlossenen
            Behältnissen mit einem Gehalt an Trocken-
            substanz von 25 Gewichtsprozent oder mehr,
            aus Tomaten und Wasser bestehend, auch mit
            Salz oder anderen Würzzusätzen

frei

90 29

–  –  –  andere

11.50

2003.

Essbare Pilze und Trüffeln, in anderer Weise als mit Essig oder Essigsäure zubereitet oder haltbar gemacht:

10 00

–  essbare Pilze

frei

2004.

Andere Gemüse, in anderer Weise als mit Essig oder Essigsäure zubereitet oder haltbar gemacht, gefroren, andere als Erzeugnisse der Nr. 2006:

–  andere Gemüse und Gemüsemischungen, andere
    als Kartoffeln:

–  –  in Behältnissen von mehr als 5 kg:

90 11

–  –  –  Spargeln

8.40

90 12

–  –  –  Oliven

frei

90 19

–  –  –  andere Gemüse

10.—3

–  –  –  Gemüsemischungen:

90 39

–  –  –  –  andere Mischungen

10.—3

–  –  in Behältnissen von nicht mehr als 5 kg:

90 41

–  –  –  Spargeln

6.—

90 42

–  –  –  Oliven

frei

90 49

–  –  –  andere Gemüse

14.—3

–  –  –  Gemüsemischungen:

90 69

–  –  –  –  andere Mischungen

14.—3

2005.

Andere Gemüse, in anderer Weise als mit Essig oder Essigsäure zubereitet oder haltbar gemacht, nicht
gefroren, andere als Erzeugnisse der Nr. 2006:

–  Erbsen (Pisum sativum):

40 90

–  –  in Behältnissen von nicht mehr als 5 kg

14.—

–  Bohnen (Vigna spp., Phaseolus spp.):

–  –  Bohnen, ausgelöst:

51 90

–  –  –  in Behältnissen von nicht mehr als 5 kg

14.—

60 90

–  Spargeln, in Behältnissen von nicht mehr als 5 kg

6.—

–  Oliven:

70 10

–  –  in Behältnissen von mehr als 5 kg

frei

70 90

–  –  andere

frei

–  Früchte der Gattungen Capsicum oder Pimenta,
    Kapern und Artischocken:

–  –  in Behältnissen von mehr als 5 kg:

ex

90 11

–  –  –  unvermischt

25.—

ex

90 39

–  –  –  Mischungen von Früchten der Gattungen
            Capsicum oder Pimenta, Kapern oder
            Artischocken, ohne andere Gemüse

25.—

–  –  in Behältnissen von nicht mehr als 5 kg:

ex

90 40

–  –  –  unvermischt

35.—

ex

90 69

–  –  –  Mischungen von Früchten der Gattungen
            Capsicum oder Pimenta, Kapern oder
            Artischocken, ohne andere Gemüse

35.—

2006.

Gemüse, Früchte, Fruchtschalen und andere Pflanzenteile, mit Zucker haltbar gemacht (durchtränkt und
abgetropft, glasiert oder kandiert):

00 10

–  tropische Früchte, Schalen tropischer Früchte

frei

ex

00 90

–  andere als Äpfel und Birnen

22.50

2008.

Früchte und andere geniessbare Pflanzenteile, in
anderer Weise zubereitet oder haltbar gemacht,
auch mit Zusatz von Zucker oder anderen Süssstoffen oder von Alkohol, anderweit weder genannt noch
inbegriffen:

–  Schalenfrüchte, Erdnüsse und andere Samen, auch
    untereinander gemischt:

11 90

–  –  Erdnüsse, andere als Erdnusspaste

frei

–  –  andere:

19 10

–  –  –  tropische Früchte

frei

19 90

–  –  –  Haselnüsse, Pistazien

7.50

20 00

–  Ananas

10.—

–  Zitrusfrüchte:

30 10

–  –  Pulpe, ohne Zusatz von Zucker oder anderen
        Süssstoffen

12.50

80 00

–  Erdbeeren

6.—

–  andere (andere als solche der Nrn. 2008.3090/7090,
    einschliesslich Mischungen, ausgenommen solche
    der Nr. 2008.19:

–  –  Mischungen, keine Palmherzen enthaltend:

ex

92 11

–  –  –  von tropischen Früchten

frei

ex

92 99

–  –  –  andere

20.—

–  –  andere:

–  –  –  Pulpe, ohne Zusatz von Zucker oder anderen
            Süssstoffen:

99 11

–  –  –  –  von tropischen Früchten

frei

99 19

–  –  –  –  andere

5.—

–  –  –  andere:

–  –  –  –  andere Früchte als Äpfel:

99 96

–  –  –  –  –  tropische Früchte

frei

99 97

–  –  –  –  –  andere

6.—

2009.

Fruchtsäfte (einschliesslich Traubenmost) oder
Gemüsesäfte, nicht gegoren, ohne Zusatz von Alkohol, auch mit Zusatz von Zucker oder anderen Süssstoffen:

–  Orangensaft:

–  –  gefroren:

ex

11 10

–  –  –  ohne Zusatz von Zucker oder anderen Süss-
            stoffen, eingedickt

14.—

ex

11 20

–  –  –  mit Zusatz von Zucker oder anderen Süss­-
            stoffen, eingedickt

14.—

–  –  anderer:

ex

19 10

–  –  –  ohne Zusatz von Zucker oder anderen Süss-
            stoffen, eingedickt

14.—

ex

19 20

–  –  –  mit Zusatz von Zucker oder anderen Süss-
            stoffen, eingedickt

14.—

–  Pampelmusen- oder Grapefruitsaft:

–  –  ohne Zusatz von Zucker oder anderen Süssstoffen:

20 11

–  –  –  eingedickt

14.—

ex

20 20

–  –  mit Zusatz von Zucker oder anderen Süssstoffen,
        eingedickt

14.—

–  Saft anderer Zitrusfrüchte:

–  –  ohne Zusatz von Zucker oder anderen Süssstoffen:

30 11

–  –  –  Zitronensaft, roh (auch stabilisiert)

frei

ex

30 19

–  –  –  andere, eingedickt

14.—

–  Ananassaft:

40 10

–  –  ohne Zusatz von Zucker oder anderen Süssstoffen

11.—

40 20

–  –  mit Zusatz von Zucker oder anderen Süssstoffen

28.—

50 00

–  Tomatensaft

10.—

–  Traubensaft (einschliesslich Traubenmost):

80 31

–  –  eingedickt, innerhalb des Zollkontingents
        K-Nr. 22)* eingeführt

50.—

–  Saft anderer Früchte oder Gemüse:

80 10

–  –  Gemüsesaft

4.—

–  –  anderer als Äpfel- oder Birnensaft:

–  –  –  ohne Zusatz von Zucker oder anderen Süss-
            stoffen:

80 81

–  –  –  –  von tropischen Früchten

frei

ex

80 89

–  –  –  –  von Datteln

frei

–  –  –  mit Zusatz von Zucker oder anderen Süss-
            stoffen:

80 98

–  –  –  –  von tropischen Früchten

frei

ex

80 99

–  –  –  –  von Datteln

frei

–  Mischungen von Säften:

–  –  Gemüsesafte:

–  –  –  Äpfel- oder Birnensaft enthaltend:

90 11

–  –  –  –  innerhalb des Zollkontingents (K-Nr. 21)*
                eingeführt

4.—

90 29

–  –  –  andere

4.—

2101.

Wasser, einschliesslich natürliches oder künstliches Mineralwasser und mit Kohlensäure versetztes Wasser, weder mit Zusatz von Zucker oder anderen Süssstoffen noch aromatisiert; Eis und Schnee:

10 00

–  Mineralwasser und mit Kohlensäure versetztes
    Wasser

frei

90 00

–  andere

frei

2204.

Wein aus frischen Weintrauben, einschliesslich mit
Alkohol angereicherter Wein; Traubenmost, anderer als solcher der Nr. 2009:

10 00

–  Schaumwein

26.—

–  anderer Wein; Traubenmost, dessen Gärung durch
    Zusatz von Alkohol verhindert oder aufgehalten
    wurde:

–  –  in Behältnissen mit einem Fassungsvermögen
        von nicht mehr als 2 l:

21 50

–  –  –  Süssweine, Weinspezialitäten und Mistellen

17.50

–  –  andere

29 50

–  –  –  Süssweine, Weinspezialitäten und Mistellen

17.50

2207.

Ethylalkohol, nicht denaturiert, mit einem Alkohol­gehalt von 80 % Vol oder mehr; Ethylalkohol und Branntwein, denaturiert mit beliebigem Alkoholgehalt:

10 00

–  Ethylalkohol, nicht denaturiert mit einem Alkohol-
    gehalt von 80 % Vol oder mehr

frei

20 00

–  Ethylalkohol und Branntwein, denaturiert mit
    beliebigem Alkoholgehalt

frei

Erläuterungen zum Anhang I

1.
Das Schweizerische Zolltarifgesetz ist massgebend für die Warenbeschreibung in

Kolonne 2.
2.
Der Hinweis*) in Kolonne 2 bezieht sich auf Importe im Rahmen der in der WTO

vereinbarten Zollkontingente.

Fussnoten

1

Ohne Zusatz von Zucker oder anderen Süssstoffen, nicht in Aufmachung für den Einzelverkauf, zur industriellen Weiterverarbeitung bestimmt.

2

zu technischen Zwecken: frei.

3

Erbsen, Bohnen und Zwiebeln

**

Diese Konzessionen werden auch auf Importe aus dem Königreich Marokko nach Liechtenstein gewährt, solange der Vertrag vom 29. März 1923 zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und dem Fürstentum Liechtenstein in Kraft steht.

5 SR 632.10 Anhang

Anhang II

Zollkonzessionen, welche das Königreich Marokko der Schweizerischen Eidgenossenschaft gewährt


Vom Zeitpunkt des Inkrafttretens des Freihandelsabkommens zwischen den EFTA-Ländern und dem Königreich Marokko an gewährt Marokko der Schweizerischen Eidgenossenschaft die nachstehenden autonomen Zollkonzessionen6 auf Ursprungs­erzeugnissen der Schweiz7. Marokko ist bereit, diese Konzessionen zu überprüfen, sobald die im WTO/GATT konsolidierten Ansätze gleich oder tiefer sind als die Präferenzansätze.

Tarifnummern

Bezeichnung der Ware

Präferenzansatz
(%)

Zoll-
kontingent8
(t)

0406.

Käse und Quark:

0406.20

–  Käse aller Art, gerieben oder in Pulverform

  40

  100

0406.30

–  Schmelzkäse, weder gerieben noch in Pulverform

  54

1000

0406.90

–  andere Käse:

–  –  Käse durch Erhitzung des Bruchs und Pressung
        hergestellt:

11

–  –  –  zur Herstellung von Käse bestimmt und von
            der interessierten Industrie direkt importiert

  30

  350

19

–  –  –  andere

  40

  200

1302.

Pflanzensäfte und -auszüge; Pektinstoffe, Pektinate und Pektate; Agar-Agar und andere Schleime und Verdickungsstoffe von Pflanzen, auch modifiziert:

1302.20

–  Pektinstoffe und Pektinate

  25

1516.

Tierische oder pflanzliche Fette und Öle und ihre Fraktionen, ganz oder teilweise hydriert, umgeestert, wiederverestert oder elaidiniert, auch raffiniert,
jedoch nicht anders zubereitet:

1516.10

–  tierische Fette und Öle und ihre Fraktionen

215

  220

1516.20

–  pflanzliche Fette und Öle und ihre Fraktionen

215

  520

2008.

Fruchtpulver und andere geniessbare Pflanzenteile, in anderer Weise zubereitet oder haltbar gemacht, auch mit Zusatz von Zucker oder anderen Süssstoffen oder von Alkohol, anderweit weder genannt noch
inbegriffen:

ex

2008.40

–  Birnen

  10

ex

2008.50

–  Aprikosen

  25

    25

ex

2008.60

–  Kirschen

    2,5

ex

2008.70

–  Pfirsiche

  25

ex

2008.80

–  Erdbeeren

  25

Tarifnummern

Bezeichnung der Ware

Präferenzansatz
(%)

Zoll-
kontingent
(t)

ex

2008.92

–  Mischungen

25

ex

2008.99

–  andere

25

2009.

Fruchtsaftpulver (einschliesslich Traubenmost) oder Gemüsesaftpulver, nicht gegoren, ohne Zusatz von Alkohol, mit oder ohne Zusatz von Zucker oder
anderen Süssstoffen:

ex

2009.70

–  Apfelsaft

25

ex

2009.80

–  Saft anderer Früchte oder Gemüse

25

ex

2009.90

–  Mischungen von Säften

25

2101.

Auszüge, Essenzen und Konzentrate aus Kaffee, Tee oder Mate und Zubereitungen auf der Grundlage
dieser Waren oder auf der Grundlage von Kaffee, Tee oder Mate; geröstete Zichorie und andere geröstete Kaffee-Ersatzmittel und ihre Auszüge, Essenzen und Konzentrate:

2101.10

–  Auszüge, Essenzen und Konzentrate aus Kaffee
    und Zubereitungen auf der Grundlage solcher
    Auszüge, Essenzen und Konzentrate oder auf der
    Grundlage von Kaffee

  2,5

2101.20

–  Auszüge, Essenzen und Konzentrate aus Tee oder
    Mate und Zubereitungen auf der Grundlage solcher
    Auszüge, Essenzen oder Konzentrate oder auf der
    Grundlage von Tee oder Mate

  2,5

2103.

Zubereitungen zum Herstellen von Gewürzsaucen
und zubereitete Gewürzsaucen; zusammengesetzte Würzmittel; Senfmehl, auch zubereitet und Senf:

2103.30

–  Senfmehl, auch zubereitet und Senf

25

2309.

Zubereitungen der für die Tierfütterung verwendeten Art:

2309.90

–  andere

35

200

6 Diese Konzessionen werden auf Einfuhren aus Liechtenstein in Marokko angewendet, solange der Vertrag vom 29. März 1923 zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und dem Fürstentum Liechtenstein in Kraft bleibt.

7 Die Ursprungsregeln des Protokolls B zum Freihandelsabkommen zwischen den EFTA-Ländern und Marokko sind mutatis mutandis anwendbar.

8 Beim Fehlen von Hinweisen sind die Konzessionen ohne mengenmässige Beschränkung zu gewähren.

Anhang III

Ursprungsregeln und Methoden der administrativen Zusammenarbeit betreffend die in dieser Vereinbarung erwähnten landwirtschaftlichen Erzeugnisse



1. (1) Zur Anwendung dieses Abkommens gilt als Ursprungserzeugnis Marokkos oder der Schweiz ein Produkt, das im betreffenden Land vollständig erzeugt worden ist.

(2)
im Folgenden gelten als in Marokko oder der Schweiz vollständig erzeugt:
a)
pflanzliche Erzeugnisse, die dort geerntet worden sind;
b)
lebende Tiere, die dort geboren worden oder ausgeschlüpft sind und dort aufgezogen wurden;
c)
Erzeugnisse, die von dort gehaltenen lebenden Tieren gewonnen worden sind;
d)
Waren, die dort ausschliesslich aus den unter den Buchstaben a) bis c) genannten Erzeugnissen hergestellt worden sind.
(3)
Verpackungsmaterialien und Einzelverkaufspackungen, die ein Produkt umschliessen, sollen zur Ermittlung, ob dieses Produkt vollständig erzeugt worden ist, nicht berücksichtigt werden, und es ist nicht notwendig festzustellen, ob solche Verpackungsmaterialien und Einzelverkaufspackungen Ursprungserzeugnisse sind oder nicht.

2.  Unbeschadet der Ziffer 1 gelten ebenfalls als Ursprungserzeugnisse die in der Liste der Beilage zu diesem Anhang in den Kolonnen 1 und 2 enthaltenen Produkte, die in Marokko oder der Schweiz unter Beifügung von Vormaterialien hergestellt worden sind, die dort nicht vollständig erzeugt wurden, vorausgesetzt, dass die Bedingungen in Kolonne 3 bezüglich der ausreichenden Be- oder Verarbeitung solcher Vormaterialien erfüllt worden sind.

3. (1) Die in diesem Abkommen vorgesehene Behandlung kann nur Produkten gewährt werden, die direkt zwischen Marokko und der Schweiz transportiert werden, ohne das Gebiet eines Drittstaates zu berühren. Gleichwohl können Ursprungserzeugnisse Marokkos oder der Schweiz, die eine einzige Sendung bilden, die nicht aufgeteilt wird, unter Durchfuhr durch andere Gebiete als die der Schweiz oder Marokkos gegebenenfalls auch mit einer Umladung oder vorübergehenden Einlagerung in diesen Gebieten transportiert werden, wenn die Durchfuhr durch diese Gebiete aus geographischen Gründen gerechtfertigt ist und die Produkte im Durchfuhr- oder Einlagerungsland unter zollamtlicher Überwachung geblieben, dort nicht in den Handel oder freien Verkehr gelangt und dort nur ent- oder verladen worden sind und nur eine auf die Erhaltung ihres Zustandes gerichtete Behandlung erfahren haben.

(2)
Der Nachweis, dass die in Unterabsatz 1 niedergelegten Bedingungen erfüllt worden sind, soll den Zollbehörden des Einfuhrstaates gemäss den Bestimmungen in Artikel 13, Absatz 2 des Protokolls B zum Abkommen zwischen den EFTA-Staaten und Marokko vorgelegt werden.

4.  Auf Ursprungserzeugnisse im Sinne dieses Abkommens ist das Abkommen bei der Einfuhr in die Schweiz oder in Marokko anzuwenden bei Vorlage entweder einer Warenverkehrsbescheinigung EUR.1 oder einer Rechnungserklärung des Ausfuhres, erteilt oder ausgestellt gemäss den Vorschriften des Protokolls B zum Abkommen zwischen den EFTA-Staaten und Marokko.

5.  Die Vorschriften bezüglich Zollrückvergütung oder Nichterhebung von Zöllen, Ursprungsnachweisen und Vorkehrungen für die Verwaltungszusammenarbeit, die im Protokoll B zum Abkommen zwischen den EFTA-Staaten und Marokko enthalten sind, gelten mutatis mutandis. Dabei versteht sich, dass das in diesen Vorschriften enthaltene Verbot der Zollrückvergütung oder der Nichterhebung von Zöllen nur auf Vormaterialien anzuwenden ist, die von der Art sind, auf welche das Abkommen zwischen den EFTA-Staaten und Marokko anzuwenden ist.

Beilage zu Anhang III

Liste von Waren, auf die in Ziffer 2 zu Anhang III verwiesen wird und für die andere Bedingungen als die vollständige Erzeugung gelten.

Nicht alle in der Liste aufgeführten Waren fallen unter das Abkommen.
Es ist daher erforderlich, die Anhänge I und II des Abkommens zu
konsultieren.

HS-Position

Warenbezeichnung

Be- oder Verarbeitung von Vormaterialien ohne Ursprungseigenschaft, die Ursprung verleihen

(1)

(2)

(3)

0406

Käse und Quark

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Milch und Rahm der Position 0401 oder 0402

0603

Blüten (Blumen) und Blütenknospen, geschnitten, zu Binde- oder Zier-
zwecken, frisch, getrocknet, gebleicht, gefärbt, imprägniert oder anders
behandelt

Herstellen, bei dem alle verwendeten Vormaterialien des Kapitels 6
vollständig erzeugt sein müssen

0604

Blattwerk, Blätter, Zweige und andere Pflanzenteile, ohne Blüten oder
Blütenknospen, sowie Gräser, Moose und Flechten, zu Binde- oder Zier­zwecken, frisch, getrocknet, gebleicht, gefärbt, imprägniert oder anders
behandelt

Herstellen, bei dem alle verwendeten Vormaterialien des Kapitels 6
vollständig erzeugt sein müssen

0711

Gemüse, vorläufig haltbar gemacht (z. B. durch Schwefeldioxid oder in Wasser mit Zusatz von Salz,
Schwefeldioxid oder anderen vorläufig konservierenden Stoffen), jedoch in diesem Zustand zum unmittelbaren Genuss nicht geeignet

Herstellen, bei dem alle verwendeten Vormaterialien des Kapitels 7
vollständig erzeugt sein müssen

0714

Wurzeln von Maniok, Maranta oder Salep, Topinambur, Süsskartoffeln und ähnliche Wurzeln und Knollen mit
hohem Gehalt an Stärke oder Inulin, frisch, gekühlt, gefroren oder getrocknet, auch in Stücke zerteilt oder
agglomeriert in Form von Pellets; Mark des Sagobaumes

Herstellen, bei dem alle verwendeten Vormaterialien des Kapitels 7
vollständig erzeugt sein müssen

0811

Früchte, nicht gekocht oder in Wasser oder Dampf gekocht, gefroren, auch mit Zusatz von Zucker oder anderen Süssstoffen

Herstellen, bei dem alle verwendeten Früchte des Kapitels 8 vollständig
erzeugt sein müssen

0812

Früchte, vorläufig haltbar gemacht (z.B. durch Schwefeldioxid oder in Wasser mit Zusatz von Salz, Schwefeldioxid oder anderen vorläufig konservierenden Stoffen), jedoch in diesem Zustand zum unmittelbaren Genuss nicht geeignet

Herstellen, bei dem alle verwendeten Früchte des Kapitels 8 vollständig
erzeugt sein müssen

0814

Schalen von Zitrusfrüchten oder von Melonen (einschliesslich Wasser-
melonen), frisch, gefroren, in Wasser mit Zusatz von Salz, Schwefeldioxid oder anderen vorläufig konservierenden Stoffen oder getrocknet

Herstellen, bei dem alle verwendeten Früchte des Kapitels 8 vollständig
erzeugt sein müssen

1302

Pflanzensäfte und -auszüge; Pektin­stoffe, Pektinate und Pektate; Agar-Agar und andere Schleime und
Verdickungsstoffe von Pflanzen, auch modifiziert:

Schleime und Verdickungsstoffe von Pflanzen, auch modifiziert

Herstellen aus nicht modifizierten Schleimen und Verdickungsstoffen von Pflanzen

andere

Herstellen, bei dem der Wert aller
verwendeten Vormaterialien 50 v.H. des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

1403

Pflanzliche Stoffe der hauptsächlich zur Herstellung von Besen oder
Bürsten verwendeten Ar
(z. B. Sorgho, Piassava, Reiswurzel, Istel), auch in Strängen oder Bündeln

Herstellen, bei dem alle verwendeten Vormaterialien des Kapitels 14
vollständig erzeugt sein müssen

1509

Olivenöl und seine Fraktionen,
auch raffiniert, aber nicht chemisch modifiziert

Herstellen, bei dem alle verwendeten Oliven vollständig erzeugt sein müssen

1510

Andere ausschliesslich aus Oliven
gewonnene Öle und ihre Fraktionen, auch raffiniert, aber nicht chemisch modifiziert, und Mischungen dieser Öle oder Fraktionen mit Ölen oder Fraktionen der Nr. 1509

Herstellen, bei dem alle verwendeten Oliven vollständig erzeugt sein müssen

1515

Andere pflanzliche Fette und andere pflanzliche Öle (einschliesslich Jojoba-Öl) und ihre Fraktionen, auch raffiniert, aber nicht chemisch modifiziert

feste Fraktionen, ausgenommen von Jojobaöl

Herstellen aus anderen Vormaterialien der Positionen 1507 bis 1515

andere, mit Ausnahme von:
Tungöl; Myrtenwachs und
Japanwachs
zu technischen oder industriellen Zwecken verwendete Fraktionen, andere als zur Herstellung von Lebensmitteln

Herstellen, bei dem alle verwendeten pflanzlichen Vormaterialien vollständig erzeugt sein müssen

2001

Gemüse, Früchte und andere geniessbare Pflanzenteile, mit Essig oder
Essigsäure zubereitet oder haltbar
gemacht

Herstellen, bei dem alle verwendeten pflanzlichen Vormaterialien vollständig erzeugt sein müssen

2002

Tomaten, in anderer Weise als mit
Essig oder Essigsäure zubereitet oder haltbar gemacht

Herstellen, bei dem alle verwendeten Tomaten vollständig erzeugt sein
müssen

2003

Essbare Pilze und Trüffeln, in anderer Weise als mit Essig oder Essigsäure zubereitet oder haltbar gemacht

Herstellen, bei dem alle verwendeten Pilze und Trüffeln vollständig erzeugt sein müssen

2004

Andere Gemüse, in anderer Weise als mit Essig oder Essigsäure zubereitet oder haltbar gemacht, gefroren, andere als Erzeugnisse der Nr. 2006

Herstellen, bei dem alle verwendeten pflanzlichen Vormaterialien voll-
ständig erzeugt sein müssen

2005

Andere Gemüse, in anderer Weise als mit Essig oder Essigsäure zubereitet oder haltbar gemacht, nicht gefroren, andere als Erzeugnisse der Nr. 2006

Herstellen, bei dem alle verwendeten pflanzlichen Vormaterialien voll-
ständig erzeugt sein müssen

2006

Gemüse, Früchte, Fruchtschalen und andere Pflanzenteile, mit Zucker haltbar gemacht (durchtränkt und abgetropft, glasiert oder kandiert)

Herstellen, bei dem alle verwendeten pflanzlichen Vormaterialien voll-
ständig erzeugt sein müssen

2008

Früchte und andere geniessbare
Pflanzenteile, in anderer Weise
zubereitet oder haltbar gemacht, mit oder ohne Zusatz von Zucker oder anderen Süssstoffen oder von Alkohol, anderweitig weder genannt noch inbegriffen:

Früchte in anderer Weise als in Wasser oder Dampf gekocht, ohne Zusatz von Zucker, gefroren

Herstellen, bei dem alle verwendeten Früchte vollständig erzeugt sein müssen

Schalenfrüchte, ohne Zusatz von Zucker oder Alkohol

Herstellen, bei dem der Wert der verwendeten Schalenfrüchte und Ölsamen mit Ursprungseigenschaft der Positionen 0801, 0802 und 1202 bis 1207 60 v.H. des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware überschreitet

andere

Herstellen, bei dem alle verwendeten Vormaterialien in eine andere Position als die hergestellte Ware einzureihen sind und der Wert der verwendeten Vormaterialien des Kapitels 17 30 v.H. des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

2009

Fruchtsäfte (einschliesslich Traubenmost) oder Gemüsesäfte, nicht gegoren, ohne Zusatz von Alkohol, mit oder ohne Zusatz von Zucker oder anderen Süssstoffen

Herstellen, bei dem alle verwendeten Vormaterialien in eine andere Position als die hergestellte Ware einzureihen sind und der Wert der verwendeten Vormaterialien des Kapitels 17 30 v.H. des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

2101

Auszüge, Essenzen und Konzentrate aus Kaffee, Tee oder Mate und
Zubereitungen auf der Grundlage dieser Waren oder auf der Grundlage von Kaffee, Tee oder Mate; geröstete
Zichorie und andere geröstete Kaffee-Ersatzmittel und ihre Auszüge,
Essenzen und Konzentrate

Herstellen, bei dem alle verwendeten Vormaterialien in eine andere Position als die hergestellte Ware einzureihen sind und die verwendeten Zichorien vollständig gewonnen oder hergestellt sein müssen

2103

Zubereitungen zum Herstellen von Gewürzsaucen und zubereitete
Gewürzsaucen; zusammengesetzte Würzmittel; Senfmehl, auch zubereitet und Senf:

Zubereitungen zum Herstellen von Würzsossen und zubereitete Würzsossen; zusammengesetzte Würz­mittel

Herstellen, bei dem alle verwendeten Vormaterialien in eine andere Position als die hergestellte Ware einzureihen sind. Jedoch darf Senfmehl, auch zubereitet, oder Senf verwendet
werden

Senfmehl, auch zubereitet, und Senf

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position

2204

Wein aus frischen Weintrauben,
einschliesslich mit Alkohol
angereicherter Wein; Traubenmost, anderer als solcher der Nr. 2009

Herstellen, bei dem alle verwendeten Vormaterialien in eine andere Position als die hergestellte Ware einzureihen sind, und die verwendeten Wein-
trauben und ihre Folgeprodukte vollständig hergestellt sein müssen

2207

Ethylalkohol, nicht denaturiert, mit
einem Alkoholgehalt von 80 % Vol oder mehr; Ethylalkohol und Branntwein, denaturiert, mit beliebigem
Alkoholgehalt

Herstellen aus Vormaterialien, die nicht in der Position 2207 oder 2208 eingereiht sind

2309

Zubereitungen der für die
Tierfütterung verwendeten Art

Herstellen, bei dem das verwendete Getreide, der verwendete Zucker, die verwendeten Melassen, das verwendete Fleisch und die verwendete Milch
vollständig erzeugt sein müssen