Art. 1
Das Fürstentum Monaco wird Vertragspartei des Übereinkommens zum Schutz der Alpen in seiner durch das vorliegende Beitrittsprotokoll geänderten Fassung.
0.700.11
AS 2003 2551; BBl 1997 IV 657
Originaltext
Abgeschlossen in Chambéry am 20. Dezember 1994
Von der Bundesversammlung genehmigt am 16. Dezember 19981
Schweizerische Ratifikationsurkunde hinterlegt am 28. Januar 1999
In Kraft getreten für die Schweiz am 28. April 1999
(Stand am 31. August 2004)
Die Bundesrepublik Deutschland,
die Französische Republik,
die Italienische Republik,
das Fürstentum Liechtenstein,
die Republik Österreich,
die Republik Slowenien,
die Schweizerische Eidgenossenschaft,
die Europäische Gemeinschaft,
Unterzeichner des Übereinkommens vom 7. November 19912 zum Schutze der
Alpen (Alpenkonvention),
einerseits,
und das Fürstentum Monaco andererseits,
in Anbetracht der Tatsache, dass das Fürstentum Monaco der Alpenkonvention als Vertragspartei beizutreten wünscht,
in dem Bestreben, für den Schutz der Alpen im gesamten Alpenraum Sorge zu tragen,
sind wie folgt übereingekommen:
Das Fürstentum Monaco wird Vertragspartei des Übereinkommens zum Schutz der Alpen in seiner durch das vorliegende Beitrittsprotokoll geänderten Fassung.
In der Präambel wird «das Fürstentum Monaco» im Anschluss an «das Fürstentum Liechtenstein» aufgeführt.
Die Anlage3, die das Gebiet der Alpen, Anwendungsbereich der Alpenkonvention, beschreibt und darstellt, wird folgendermassen abgeändert:
3 Die Anlage wird in der AS nur soweit veröffentlicht, als sie das schweizerische Anwendungsgebiet betrifft. Die ganze Anlage kann beim Bundesamt für Raumentwicklung (ARE), 3003 Bern, eingesehen oder bezogen werden.
(1) Die Zustimmung, durch dieses Beitrittsprotokoll gebunden zu sein, kann ausgedrückt werden durch:
(2) Das Beitrittsprotokoll tritt drei Monate nach dem Tage in Kraft, an dem die folgenden drei Bedingungen erfüllt sind:
(3) Für die Unterzeichnerstaaten, die noch nicht Vertragsparteien der Alpenkonvention sind, wird die Zustimmung, durch dieses Beitrittsprotokoll gebunden zu sein, erst an dem Tage wirksam, an dem die Alpenkonvention für sie in Kraft tritt.
Ab Unterzeichnung dieses Beitrittsprotokolls kann kein Staat seiner Zustimmung, durch die Alpenkonvention gebunden zu sein, Ausdruck verleihen, wenn er nicht zuvor oder gleichzeitig seine Zustimmung ausdrückt, durch dieses Beitrittsprotokoll gebunden zu sein.
Für die Kündigung dieses Beitrittsprotokolls ist die Kündigung der Alpenkonvention erforderlich.
Der Verwahrer notifiziert allen Vertragsparteien und allen Unterzeichnerstaaten:
Zu Urkund dessen haben die hierzu gehörig befugten Unterzeichneten dieses Beitrittsprotokoll unterschrieben.
Geschehen zu Chambéry am 20. Dezember 1994 in deutscher, französischer, italienischer und slowenischer Sprache, wobei die vier Wortlaute gleichermassen verbindlich sind, in einer Urschrift, die im Staatsarchiv der Republik Österreich hinterlegt wird. Der Verwahrer übermittelt allen Unterzeichnerstaaten beglaubigte Abschriften.
(Es folgen die Unterschriften)
Vertragsstaaten | Ratifikation | In-Kraft-Treten | ||
Deutschland | 22. Dezember | 1998 | 22. März | 1999 |
Europäische Gemeinschaft (EG/EU/EWG) | 14. Januar | 1998 | 22. März | 1999 |
Frankreich | 13. April | 1995 | 22. März | 1999 |
Italien | 7. Mai | 2004 | 7. August | 2004 |
Liechtenstein | 16. März | 1995 | 22. März | 1999 |
Monaco | 26. Januar | 1995 | 22. März | 1999 |
Österreich | 8. Juli | 1997 | 22. März | 1999 |
Schweiz | 28. Januar | 1999 | 28. April | 1999 |
Slowenien | 22. Mai | 1995 | 22. März | 1999 |