Belgien
Nach Artikel 33 Absatz 1 des Übereinkommens wird Belgien das Übereinkommen nach Massgabe des Artikels 4 auf folgende Arten anwenden:
Weizen: | - –
- Triticum aestivum L.
& Triticum durum L.
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Gerste: | - –
- Hordeum vulgare L.
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Erbse: | - –
- Pisum sativum L.
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Weidelgras: | - –
- Lolium sp.
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Bohne: | - –
- Phaseolus vulgaris L. und
Phaseolus coccineus L.
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Nach Artikel 33 Absatz 2 des Übereinkommens hat Belgien beschlossen, die Liste der nach Artikel 4 Absatz 3 zu schützenden Gattungen um folgende Arten zu erweitern:
Kartoffel: | - –
- Solanum tuberosum L.
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Rotklee: | - –
- Trifolium pratense L.
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Gartensalat: | - –
- Lactuca sativa L.
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Nach Artikel 4 Absatz 3 des Übereinkommens erweitert Belgien die Liste der zu schützenden Gattungen um folgende Arten:
Hafer: | - –
- Avena sativa L.
Avena nuda L. Avena byzantina C. KOCH
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Apfelbaum, ohne Ziersorten, aber einschliesslich Unterlagen: | - –
- Malus Mill.
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Rose: | - –
- Rosa L.
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Gartennelke: | - –
- Dianthus caryophyllus L.
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Dänemark
Nach Artikel 33 Absatz 1:
1. Dänemark wird das Übereinkommen gemäss Artikel 4 Absatz 3 auf die folgenden fünf Gattungen (Arten) anwenden, die sich in der Liste der Anlage des Übereinkommens finden:
Weizen: | - –
- Triticum aestivum L. ssp. vulgare
(VILL, HOST) MACKAY Triticum durum DESF.
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Gerste: | - –
- Hordeum vulgare L. s. lat.
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Hafer: | - –
- Avena sativa L. Avena byzantina C. KOCH.
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Erbse: | - –
- Pisum sativum L.
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Kartoffel: | - –
- Solanum tuberosum L.
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2. Bezüglich Artikel 4 Absatz 4: Hinsichtlich der Pflanzenzüchtungen, die nicht den Gattungen oder Arten angehören, die in der Liste gemäss Artikel 4 Absatz 3 aufgerührt sind, beabsichtigt Dänemark, den ausländischen Züchtern Schutz zu gewähren, unter der Voraussetzung, dass sie Angehörige von Staaten sind, die den dänischen Züchtern Schutz von Neuzüchtungen derselben Gattung oder derselben Art gewähren, oder dass es sich um natürliche oder juristische Personen handelt, die ihren Wohnsitz oder Sitz in einem dieser Staaten haben.
Deutschland
1. Nach Artikel 33 Absatz 1 wendet die Bundesrepublik Deutschland das Übereinkommen auf sämtliche Gattungen und Arten der Liste an, die in Artikel 4 Absatz 3 des Übereinkommens erwähnt ist.
2. Im Hinblick auf Artikel 33 Absatz 1 Satz 2 wird mitgeteilt, dass nach Paragraph 23 Absatz 1 des Sortenschutzgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 4. Januar 1977 (BGB 1. I S. 105) Rechte aus diesem Gesetz u.a. Angehörigen eines anderen Verbandsstaats und natürlichen oder juristischen Personen mit Wohnsitz oder Sitz in einem anderen Verbandsstaat nur zustehen, wenn der Verbandsstaat, dem sie angehören oder in dem sie ihren Wohnsitz oder Sitz haben, für Sorten gleicher Art Schutz gewährt.
3. Das Übereinkommen gilt von dem Tag, an dem es für die Bundesrepublik Deutschland in Kraft treten wird, auch für das Land Berlin.
Frankreich
1. Bezüglich des Artikels 4 Absatz 3 wird Frankreich, sobald das Übereinkommen für Frankreich in Kraft tritt, seine Bestimmungen auf folgende Gattungen und Arten anwenden, die in der dem Übereinkommen beigefügten Liste aufgeführt sind:
Weizen: | - –
- Triticum aestivum L. ssp. vulgare
(VILL, HOST) MACKAY Triticum durum DESF.
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Gerste: | - –
- Hordeum vulgare L. s. lat.
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Hafer: | - –
- Avena sativa L.
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Reis: | - –
- Oryza sativa L.
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Mais: | - –
- Zea Mays L.
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Kartoffel: | - –
- Solanum tuberosum L.
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Erbse: | - –
- Pisum sativum L.
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Bohne: | - –
- Phaseolus vulgaris L.
Phaseolus coccineus L.
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Gartensalat: | - –
- Lactuca sativa L.
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Apfelbaum: | - –
- Malus domestica BORKH
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Rose: | - –
- Rosa hort.
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Gartennelke: | - –
- Dianthus caryophyllus L.
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2. Bezüglich des Artikels 4 Absatz 4 wird Frankreich, sobald das Übereinkommen für Frankreich in Kraft tritt, Gattungen und Arten schützen, die nicht in der dem Übereinkommen beigefügten Liste aufgeführt sind, wobei dieser Schutz auf Angehörige von Verbandsstaaten, die diese Gattungen und Arten schützen, sowie auf natürliche und juristische Personen beschränkt ist, die ihren Wohnsitz oder Sitz in einem dieser Staaten haben.
Grossbritannien
1. Nach Artikel 33 Absatz 1:
- a)
- Das Vereinigte Königreich wendet die Bestimmungen des Übereinkommens nach Artikel 4 auf die folgenden in der dem Übereinkommen beigefügten Liste aufgeführten Gattungen oder Arten an:
| Weizen: | - –
- alle Weizensorten, die die Merkmale von gezüchteten Sorten der Gattung «Triticum» tragen
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| Gerste: | - –
- alle Gerstensorten, die die Merkmale von gezüchteten Sorten der Gattung «Hordeum vulgare L. sens lat.» tragen
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| Hafer: | - –
- alle Hafersorten, die die Merkmale von gezüchteten Getreidesorten der Gattung «Avena» tragen
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| Kartoffeln: | - –
- alle Kartoffelsorten, welche die Merkmale von
gezüchteten Sorten der Art «Solanum tuberosum L. sens. lat.» tragen
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| Rosen: | - –
- alle Rosensorten, welche die Merkmale der Gattung «Rosa» tragen
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- b)
- Das Vereinigte Königreich beabsichtigt nicht, von dem in Artikel 4 Absatz 4 gebotenen Recht auf Beschränkung in bezug auf nicht in der dem Übereinkommen beigefügten Liste aufgeführten Gattungen und Arten Gebrauch zu machen.
2. Nach Artikel 34 Absatz 1:
Das Übereinkommen gilt nur für das Vereinigte Königreich und Nordirland.
Italien
1. Nach Artikel 33 Absatz 1: Bezüglich Artikel 4 Absatz 3 wird Italien die Bestimmungen des Übereinkommens auf folgende in der dem Übereinkommen beigefügten Liste genannten Gattungen und Arten anwenden:
Weizen: | - –
- Triticum aestivum L. ssp. vulgare
(VILL, HOST) MACKAY Triticum durum DESF
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Gerste: | - –
- Hordeum vulgare L. s. lat.
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Reis: | - –
- Oryza sativa L.
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Mais: | - –
- Zea Mays L.
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Luzerne: | - –
- Medicago sativa L.
Medicago varia MARTYN
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Rotklee: | - –
- Trifolium pratense L.
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Rose: | - –
- Rosa hort.
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Gartennelke: | - –
- Dianthus caryophyllus L.
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Nach Artikel 33 Absatz 2 des Übereinkommens hat Italien beschlossen, die Liste der nach Artikel 4 Absatz 3 zu schützenden Gattungen um folgende Arten zu erweitern:
Hafer: | - –
- Avena sativa L.
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Kartoffel: | - –
- Solanum tuberosum L.
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Erbse: | - –
- Pisum sativum L.
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Bohne: | - –
- Phaseolus vulgaris L.
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Welsches Weidelgras, Italienisches Raygras: | - –
- Lolium multiflorum Lam.
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Apfel: | - –
- Malus Mill.
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2. Die italienische Regierung macht von der in Artikel 4 Absatz 5 gebotenen Möglichkeit Gebrauch und beschliesst, bezüglich des Schutzes von Pflanzenzüchtungen die Artikel 2 und 3 der Pariser Verbandsübereinkunft zum Schutz des gewerblichen Eigentums10 anzuwenden.
Niederlande
Unter Bezugnahme auf Artikel 34 Absatz 1 erklären die Niederlande, dass das Übereinkommen nur für das Königreich in Europa gilt.
Nachstehend die Liste der Arten und Gattungen nach Artikel 33 Absatz 1, für welche die niederländische Regierung die Bestimmungen des Übereinkommens nach Artikel 4 Absatz 3 anwenden wird:
Weizen: | - –
- Triticum aestivum L. ssp. vulgare
(VILL. HOST) MACKAY
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Gerste: | - –
- Hordeum vulgare L. s. Lat.
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Hafer: | - –
- Avena sativa L.
- –
- Avena byzantina C. KOCH
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Mais: | - –
- Zea Mays L.
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Kartoffel: | - –
- Solanum tuberosum L.
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Erbse: | - –
- Pisum sativum L.
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Bohne: | - –
- Phaseolus vulgaris L.
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| - –
- Phaseolus coccineus L.
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Gartensalat: | - –
- Lactuca sativa L.
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Apfelbaum: | - –
- Malus domestica BORKH
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Rose: | - –
- Rosa hort.
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Gartennelke: | - –
- Dianthus caryophyllus L.
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Schweden
Gemäss einem königlichen Dekret wird ausländischen Züchtern, die Bürger eines Mitgliedstaates der UPOV sind oder dort Wohnsitz haben oder in einem solchen Staat Pflanzen gezüchtet haben, hinsichtlich der Zuerkennung und des Schutzes der Züchterrechte, vom Zeitpunkt des Beitritts an, dieselbe Behandlung zuteil wie schwedischen Züchtern.
Schweden wird vom Zeitpunkt des Beitritts an die Bestimmungen des Übereinkommens auf alle Gattungen und Arten anwenden, die in der dem Übereinkommen beigefügten Liste aufgeführt sind, mit Ausnahme von «Reis – Oryza sativa L.», welcher aus naturbedingten Gründen in Schweden nicht angebaut werden kann. Schweden wird auch vom gleichen Zeitpunkt an das Übereinkommen auf gewisse Gattungen und Arten, die sich nicht auf der erwähnten Liste befinden, anwenden, ohne von dem in Artikel 4 Absatz 4 der Übereinkunft vorgesehenen Recht auf Einschränkung Gebrauch zu machen.
Schweiz
1. Die Schweiz verpflichtet sich, das Übereinkommen nach Artikel 33 Absatz 1 auf folgende Arten anzuwenden:
Weizen: | - –
- Triticum aestivum L.
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Mais: | - –
- Zea Mays L.
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Rotklee: | - –
- Trifolium pratense L.
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Weidelgras: | - –
- Lolium sp.
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Apfelbaum: | - –
- Malus domestica BORKH
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2. Die Angehörigen eines Mitgliedstaates des Verbandes zum Schutz von Pflanzenzüchtungen geniessen dieselben Rechte wie Schweizer Bürger und Ausländer mit Wohnsitz in der Schweiz, soweit dieser Mitgliedstaat dieselben Arten schützt oder die Art zu einer Sorte gehört, die sich in der nach Artikel 4 Absatz 3 des Übereinkommens aufgeführten Liste findet. Die Artikel 2 und 3 der Pariser Verbandsübereinkunft zum Schutz des gewerblichen Eigentums11 werden innerhalb der Grenzen der schweizerischen Gesetzgebung angewendet (Art. 4 Abs. 5 des Übereinkommens).
Südafrika
Südafrika wird das Übereinkommen gemäss Artikel 4 Absatz 3 auf die folgenden Gattungen (Arten) anwenden, die sich in der Liste der Angeklagte des Übereinkommens finden:
Weizen: | - –
- Triticum aestivum L. ssp. vulgare
(VILL, HOST) MACKAY Triticum durum DESF
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Gerste: | - –
- Hordeum vulgare
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Hafer: | - –
- Avena sativa L.
Avena byzantina C. Koch
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Mais: | - –
- Zea mays L.
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Kartoffeln: | - –
- Solanum tuberosum L.
|
Erbse: | - –
- Pisum sativum L.
|
Bohne: | - –
- Phaseolus vulgaris L.
Phaseolus coccineus L.
|
Luzerne: | - –
- Medicago sativa L.
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Rotklee: | - –
- Trifolium pratense L.
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Apfelbaum, ohne Zierarten, aber einschliesslich Unterlagen: | - –
- Malus sp.
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Rose: | - –
- Rosa hort.
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Gartennelke: | - –
- Dianthus caryophyllus L.
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