Art. I
Es wird ein Rat für die Zusammenarbeit auf dem Gebiete des Zollwesens, in der Folge «Zollrat» genannt, geschaffen.
0.631.121.2
AS 1953 42; BBl 1952 I 525
Übersetzung
Abgeschlossen in Brüssel am 15. Dezember 1950
Von der Bundesversammlung genehmigt am 18. Juni 19521
Schweizerische Beitrittsurkunde hinterlegt am 19. Dezember 1952
In Kraft getreten für die Schweiz am 19. Dezember 1952
(Stand am 2. Juni 2020)
Die Signatarstaaten vorliegender Konvention,
in Erwägung, dass es zweckmässig sei, in ihren Zollsystemen eine höchstmögliche Übereinstimmung und Einheitlichkeit herbeizuführen und insbesondere die mit der Entwicklung und Verbesserung der Zolltechnik im Zusammenhang stehenden Fragen und die diesbezügliche Gesetzgebung zu untersuchen,
in der Überzeugung, dass es im Interesse des internationalen Handels liegt, die zwischenstaatliche Zusammenarbeit auf diesem Gebiet sowohl in Bezug auf die wirtschaftlichen Faktoren als auch auf das damit verbundene Zollverfahren zu fördern,
haben beschlossen:
Es wird ein Rat für die Zusammenarbeit auf dem Gebiete des Zollwesens, in der Folge «Zollrat» genannt, geschaffen.
a. – Mitglieder des Zollrates sind:
b. – Die Regierung eines Zollgebietes, die gemäss Paragraph a (ii) selbständiges Mitglied des Zollrates ist, verliert ihre Mitgliedschaft im Zollrat, wenn ihr der Rücktritt durch die Vertragspartei mitgeteilt wird, welche für dieses Gebiet hinsichtlich seiner diplomatischen Beziehungen verantwortlich ist.
c. – Jedes Mitglied des Zollrates ernennt einen Delegierten und einen oder mehrere Suppleanten, die seine Vertretung im Zollrat übernehmen. Diesem Delegierten können Berater beigegeben werden.
d. – Der Zollrat kann Vertreter von Nicht‑Mitgliedstaaten oder internationalen Körperschaften als Beobachter zulassen.
Dem Zollrat sind folgende Aufgaben übertragen:
a. – alle Fragen der Zusammenarbeit auf dem Gebiete des Zollwesens zu untersuchen, die die Vertragsparteien gemäss den allgemeinen Zielen vorliegender Konvention zu fördern übereingekommen sind;
b. – die technischen Belange der Zollsysteme, sowie die sich darauf beziehenden wirtschaftlichen Fragen zu prüfen, mit dem Zwecke, den Mitgliedern praktische Vorschläge zu machen und so die höchstmögliche Übereinstimmung und Einheitlichkeit zu erreichen;
c. – Vertragsentwürfe und Zusatzanträge zu Übereinkommen auszuarbeiten, sowie deren Annahme den in Betracht kommenden Regierungen zu empfehlen;
d. – Empfehlungen zu unterbreiten, um eine einheitliche Auslegung und Anwendung der Abkommen sicherzustellen, die als Ergebnis seiner Arbeiten abgeschlossen werden, sowie den durch die Studiengruppe für die Europäische Zollunion ausgearbeiteten Konventionen über das Zolltarifschema für die Einreihung der Waren in die Zolltarife2 und über den Zollwert3; zu diesem Zwecke nimmt er die Aufgaben wahr, die ihm durch die Bestimmungen der erwähnten Konventionen ausdrücklich übertragen werden;
e. – in seiner Eigenschaft als Vermittlungsorgan Empfehlungen zu unterbreiten zwecks Beilegung etwaiger Meinungsverschiedenheiten, die bei Auslegung und Anwendung der in Paragraph d erwähnten Konventionen auftreten könnten, entsprechend den Bestimmungen dieser Konventionen; die beteiligten Parteien können im voraus vereinbaren, dass sie Empfehlungen des Zollrates als verbindlich anerkennen;
f. – die Bekanntgabe von Auskünften über die Zollgesetzgebung und das Zollverfahren sicherzustellen;
g. – den beteiligten Regierungen von Amtes wegen oder auf Antrag hin Auskünfte oder Gutachten über jene Zollfragen zu übermitteln, die sich innerhalb des Rahmens der allgemeinen Zweckbestimmungen der vorliegenden Konvention bewegen, und diesbezügliche Empfehlungen zu unterbreiten;
h. – mit den andern zwischenstaatlichen Organisationen in Fragen zusammenzuarbeiten, die in seine Zuständigkeit fallen.
2 AS 1960 295. Die Schweiz hat dieses Abk. mit Wirkung per 31. Dez. 1988 gekündigt (AS 1988 1299). Siehe heute das Internationale Übereink. vom 14. Juni 1983 über das Harmonisierte System zur Bezeichnung und Codierung der Waren (SR 0.632.11).
3 Die Schweiz ist dieser Vereinbarung nicht beigetreten.
Die Mitglieder des Zollrates sind gehalten, diesem auf Verlangen hin alle Auskünfte und Unterlagen zur Verfügung zu halten, welche zur Erledigung seiner Aufgabe notwendig sind; kein Mitglied des Zollrates ist jedoch zu vertraulichen Mitteilungen verpflichtet, deren Bekanntgabe der Anwendung des Gesetzes hinderlich wäre, mit dem öffentlichen Interesse nicht in Einklang stände oder den berechtigten Handelsinteressen der öffentlichen oder privaten Unternehmen abträglich sein würde.
Der Zollrat wird von einem ständigen Technischen Komitee und einem Generalsekretär unterstützt.
a. – Der Zollrat wählt alljährlich aus seiner Mitte seinen Präsidenten und wenigstens zwei Vizepräsidenten;
b. – er erstellt ein Geschäftsreglement, für dessen Annahmen das Zweidrittelsmehr seiner Mitglieder erforderlich ist;
c. – er bestellt entsprechend der «Konvention über das Zolltarifschema für die Einreihung der Waren in die Zolltarife»4 ein «Komitee für die Nomenklatur», sowie gemäss der «Konvention über den Zollwert»5 ein «Komitee für den Zollwert». Er kann überdies beliebig weitere Komitees bestellen, die er zur praktischen Verwirklichung der in Artikel II d genannten Konventionen, oder für jede andere in seine Zuständigkeit fallende Sachfrage, zu errichten als notwendig erachtet;
d. – er umschreibt den Aufgabenkreis des ständigen Technischen Komitees und die Vollmachten, die er ihm abtritt;
e. – er genehmigt das jährliche Budget, überwacht die Ausgaben und gibt dem Generalsekretariat die nötigen Weisungen hinsichtlich seines Finanzgebarens.
4 AS 1960 295. Die Schweiz hat dieses Abk. mit Wirkung per 31. Dez. 1988 gekündigt (AS 1988 1299). Siehe heute das Internationale Übereink. vom 14. Juni 1983 über das Harmonisierte System zur Bezeichnung und Codierung der Waren (SR 0.632.11).
5 Die Schweiz ist dieser Vereinbarung nicht beigetreten.
a. – Als Sitz des Zollrates wird Brüssel bestimmt;
b. – der Zollrat, das Ständige Technische Komitee und die durch den Zollrat bestellten Komitees können auch an einem andern Orte als dem Sitz des Zollrates tagen, sofern der Zollrat dies bestimmt;
c. – der Zollrat tritt mindestens zweimal jährlich zusammen; seine erste Zusammenkunft hat spätestens drei Monate nach Inkrafttreten der vorliegenden Konvention stattzufinden.
a. – Jedes Mitglied des Zollrates verfügt über eine Stimme; kein Mitglied kann jedoch an Abstimmungen über Fragen teilnehmen, welche die Auslegung und die Anwendung der geltenden, in Artikel III d erwähnten Konventionen betreffen, sofern diese in Hinsicht auf es selbst nicht anwendbar sind, sowie auch nicht über Zusatzanträge, welche diese Konventionen betreffen;
b. – unter Vorbehalt von Artikel VI b werden die Beschlüsse des Zollrates mit dem Zweidrittelsmehr der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder gefasst. Der Zollrat kann rechtsgültig eine Frage nur entscheiden, wenn mehr als die Hälfte der Mitglieder vertreten sind, die in dieser Frage das Stimmrecht besitzen.
a. – Der Zollrat stellt mit den Vereinten Nationen, mit ihren Haupt‑ und Hilfsorganen und ihren Sonderinstitutionen sowie mit allen andern zwischenstaatlichen Organen alle Beziehungen her, welche geeignet sind, eine Zusammenarbeit in der Verfolgung ihrer besonderen Aufgaben zu gewährleisten;
b. – der Zollrat kann Abkommen abschliessen, die geeignet sind, die Beratungen und die Zusammenarbeit mit jenen nichtstaatlichen Organisationen zu erleichtern, die an Fragen, welche in seine Zuständigkeit fallen, interessiert sind.
a. – Das Ständige Technische Komitee besteht aus Vertretern der Mitgliedstaaten des Rates. Jeder Mitgliedstaat des Zollrates kann einen Delegierten und einen oder mehrere Suppleanten zu seiner Vertretung im Zollrat ernennen.
Die Vertreter sollen in zolltechnischen Fragen spezialisierte Beamte sein. Sie können durch Experten assistiert sein;
b. – das Ständige Technische Komitee tritt mindestens viermal jährlich zusammen.
a. – Der Zollrat ernennt einen Generalsekretär und einen Adjunkten des Generalsekretärs und bestimmt deren Befugnisse, Pflichten, Anstellungsbedingungen und die Dauer ihrer Amtstätigkeit;
b. – der Generalsekretär ernennt das Verwaltungspersonal des Generalsekretariates. Die Personalbestände und das Beamtenstatut bedürfen der Genehmigung des Zollrates.
a. – Jeder Mitgliedstaat des Zollrates übernimmt die Auslagen seiner eigenen Vertretung im Zollrat, im Ständigen Technischen Komitee und in den durch den Zollrat bestellten Komitees;
b. – die Auslagen des Zollrates gehen zu Lasten von seinen Mitgliedstaaten und werden gemäss einem vom Zollrat festgelegten Schlüssel auf sie verteilt;
c. – der Zollrat kann das Stimmrecht jedem Mitgliedstaat entziehen, der seine finanziellen Verpflichtungen innerhalb einer Frist von drei Monaten, nachdem ihm die Höhe seines Beitrages mitgeteilt worden ist, nicht erfüllt hat;
d. – jeder Mitgliedstaat des Zollrates ist verpflichtet, den vollen Jahresanteil an den Ausgaben des Rechnungsjahres zu bezahlen, in dessen Verlauf er Mitglied des Zollrates wurde, wie auch für das Jahr, in dessen Verlauf sein Rücktritt wirksam wird.
a. – Der Zollrat steht auf dem Territorium aller seiner Mitgliedstaaten im Genusse der für die Ausübung seiner Amtsgeschäfte notwendigen Rechtsfähigkeit, gemäss der im Anhang der vorliegenden Konvention enthaltenen Umschreibung;
b. – der Zollrat, die Vertreter seiner Mitgliedstaaten, die Berater und Experten, welche zu deren Unterstützung bestimmt sind und die Beamten des Zollrates geniessen die im besagten Anhang festgelegten Privilegien und Immunitäten;
c. – der Anhang bildet einen integrierenden Bestandteil der vorliegenden Konvention und jeder Hinweis auf die Konvention findet auch auf ihn Anwendung.
Die Vertragsparteien anerkennen die Bestimmungen des Protokolls über die Studiengruppe für die Europäische Zollunion, das gleichen Datums wie die vorliegende Konvention zur Unterzeichnung in Brüssel aufliegt. Bei der Festlegung des in Artikel XII b erwähnten Schlüssels für die Beiträge wird der Zollrat die Mitwirkung seiner Mitglieder in der Studiengruppe berücksichtigen.
Die vorliegende Konvention liegt bis zum 31. März 1951 zur Unterzeichnung auf.
a. – Die vorliegende Konvention bedarf der Ratifizierung;
b. – die Ratifikationsurkunden sind beim Belgischen Ministerium für auswärtige Angelegenheiten zu hinterlegen, welches die Deponierung allen Signatar‑ und Beitrittsstaaten, sowie dem Generalsekretär zur Kenntnis bringen wird.
a. – Die vorliegende Konvention tritt in Kraft, sobald sieben Signatarstaaten ihre Ratifikationsurkunden hinterlegt haben werden;
b. – für jeden Signatarstaat, der seine Ratifikationsurkunde später hinterlegt, tritt die Konvention mit dem Datum der Hinterlegung dieser Ratifikationsurkunde in Kraft.
a. – Die Regierung jedes Nicht‑Signatarstaates der vorliegenden Konvention kann dieser ab 1. April 1951 beitreten;
b. – die Beitrittsurkunden sind beim Belgischen Ministerium für auswärtige Angelegenheiten zu hinterlegen, welches die Deponierung allen Signatar‑ und Beitrittsstaaten sowie dein Generalsekretär zur Kenntnis bringen wird;
c. – die vorliegende Konvention tritt für jeden Beitrittsstaat mit Datum der Hinterlegung der Beitrittsurkunden in Kraft, jedoch nicht vor ihrem Inkrafttreten (der Konvention selbst) gemäss der Bestimmung in Artikel XVII a.
Die vorliegende Konvention ist auf unbeschränkte Dauer abgeschlossen, aber jede Vertragspartei kann sie fünf Jahre nach dem in Artikel XVII a festgelegten Inkrafttreten jederzeit kündigen. Die Kündigung wird wirksam mit Ablauf eines Jahres nach dem Eingang der Mitteilung der Kündigung an das Belgische Ministerium für auswärtige Angelegenheiten; dieses wird alle Signatar‑ und Beitrittsstaaten sowie den Generalsekretär von dem Eingang der Kündigungsanzeige in Kenntnis setzen.
a. – Der Zollrat kann den Vertragsparteien Änderungen der vorliegenden Konvention empfehlen;
b. – jede Vertragspartei, die einer Änderung zustimmt, wird deren Annahme schriftlich dem Belgischen Ministerium für auswärtige Angelegenheiten mitteilen; dieses wird den Empfang dieser Annahmeanzeige allen Signatar‑ und Beitrittsstaaten sowie dem Generalsekretär zur Kenntnis bringen;
c. – eine Änderung tritt drei Monate nach Eingang der Zustimmungserklärungen aller Vertragsparteien beim Belgischen Ministerium für auswärtige Angelegenheiten in Kraft. Sobald alle Vertragsparteien einer Änderung zugestimmt haben, wird das Belgische Ministerium für auswärtige Angelegenheiten alle Signatar‑ und Beitrittsstaaten sowie den Generalsekretär hiervon in Kenntnis setzen, indem es ihnen gleichzeitig das Datum des Inkrafttretens der Änderung bekannt gibt;
d. – nach Inkrafttreten einer Änderung kann keine Regierung die vorliegende Konvention ratifizieren, ohne auch die Änderung anzuerkennen.
Zu Urkund dessen haben die Nachgenannten, von ihren Regierungen ordnungsgemäss bevollmächtigt, die vorliegende Konvention unterzeichnet.
Ausgefertigt in Brüssel, am 15. Dezember 1950, in einem einzigen Exemplar in französischer und englischer Sprache, wobei die beiden Texte gleicherweise rechtsverbindlich sind und das in den Archiven der Belgischen Regierung hinterlegt wird, welche beglaubigte Abschriften an alle Signatar‑ und Beitrittsstaaten übermittelt.
(Es folgen die Unterschriften)
Abschnitt 1
Betreffend Anwendung dieses Anhanges:
Abschnitt 2
Der Zollrat ist eine juristische Person. Er kann:
In diesen Rechtsgebieten wird der Zollrat durch den Generalsekretär vertreten.
Abschnitt 3
Der Zollrat sowie seine Vermögen und Guthaben geniessen die Befreiung von der Gerichtsbarkeit unbeachtet des Aufenthaltsortes oder des Inhabers, es sei denn, er habe in einem besonderen Falle ausdrücklich darauf verzichtet. Es versteht sich jedoch, dass der Verzicht nicht auf Zwangsvollstreckungsmassnahmen ausgedehnt werden kann.
Abschnitt 4
Die Amtsräume des Zollrates sind unverletzlich.
Sein Vermögen und seine Guthaben, unbeachtet ihres Aufenthaltsortes oder ihres Inhabers, sind von Hausdurchsuchung, Requisition, Beschlagnahme, Enteignung oder von jeder andern Form von exekutiver, administrativer, richterlicher oder legislativer Zwangsvollstreckung befreit.
Abschnitt 5
Die Archive des Zollrates und ganz allgemein alle Dokumente, die sein Eigentum sind oder die er verwahrt, sind unverletzlich, wo sie sich auch immer befinden mögen.
Abschnitt 6
Ohne irgendeiner Kontrolle, Reglementierung oder einem Moratorium zu unterliegen, kann der Zollrat:
Abschnitt 7
Der Zollrat wird in der Ausübung der ihm kraft obigen Abschnittes 6 überbundenen Rechte allen Vorstellungen, die ihm möglicherweise durch eines seiner Mitglieder gemacht werden, insoweit Rechnung tragen als er glaubt, dies ohne Schädigung seiner eigenen Interessen tun zu können.
Abschnitt 8
Der Zollrat, seine Guthaben, Einkünfte und andern Vermögenswerte sind:
Abschnitt 9
Vorn Zollrat wird im Allgemeinen die Befreiung von Verbrauchssteuern und Verkaufsabgaben, die im Preise der beweglichen und unbeweglichen Güter eingeschlossen sind, nicht beansprucht. Indessen ergreifen die Mitglieder des Zollrates, falls dieser zu amtlichem Gebrauche wichtige Einkäufe macht, in deren Preis Gebühren und Abgaben dieser Art enthalten sind, jedes Mal, wenn es ihnen möglich ist, diejenigen administrativen Massnahmen, die für den Erlass oder die Rückzahlung dieser Gebühren‑ oder Abgabenbeträge notwendig sind.
Abschnitt 10
Der Zollrat geniesst für seine amtlichen Nachrichtenmittel auf dem Gebiete jedes Mitgliedstaates eine nicht weniger günstige Behandlung als sie von Seiten dieses Staates jeder andern Regierung, einschliesslich deren diplomatischen Mission, gewährt wird, und zwar in Bezug auf Prioritäten, Tarife und Taxen für Briefpost, Kabeltelegramme, Telegramme, Radiotelegramme, Bildfunksendungen, Telefongespräche und andere Mitteilungen, sowie auch in Bezug auf Pressetarife für Mitteilungen an die Presse und an das Radio.
Abschnitt 11
Die amtliche Korrespondenz und die andern amtlichen Mitteilungen des Zollrates dürfen nicht der Zensur unterworfen werden.
Dieser Abschnitt darf in keiner Weise so ausgelegt werden, als ob er die Zulassung von zweckdienlichen Sicherheitsmassnahmen verbiete, welche im Einvernehmen zwischen Zollrat und jedem seiner Mitglieder zu bestimmen sind.
Abschnitt 12
An den Tagungen des Zollrates, des Ständigen Technischen Komitees und der Komitees des Zollrates geniessen die Vertreter seiner Mitgliedstaaten während der Ausübung ihrer Amtsgeschäfte und während der Hin- und Rückreise zum bzw. vom Tagungsort folgende Privilegien und Immunitäten:
Abschnitt 13
Damit den Vertretern der Mitgliedstaaten des Zollrates bei Tagungen des Zollrates, des Ständigen Technischen Komitees und der Komitees des Zollrates volle Redefreiheit und volle Unabhängigkeit in der Ausübung ihrer Amtsgeschäfte gewährleistet werden kann, wird ihnen die Befreiung von der staatlichen Gerichtsbarkeit in Bezug auf die Äusserungen, die Schriftstücke oder die Handlungen, die auf die Ausübung ihrer Amtsgeschäfte zurückzuführen sind, selbst nach Beendigung ihres Auftrages weiterhin zugebilligt.
Abschnitt 14
Die Privilegien und Immunitäten werden den Vertretern der Mitgliedstaaten nicht zu ihrem persönlichen Vorteil zugebilligt, sondern in der Absicht, eine absolut unabhängige Ausübung ihrer Amtsgeschäfte, die den Zollrat betreffen, zu gewährleisten. Infolgedessen hat ein Mitgliedstaat nicht nur das Recht, sondern die Pflicht, seinem Vertreter in allen jenen Fällen die Immunität zu entziehen, wo nach seiner Auffassung die Immunität die Rechtsprechung verhindern würde und wo die Immunität entzogen werden kann, ohne dass dies dem Zweck schadet, für den sie gewährt wird.
Abschnitt 15
Die Bestimmungen der Abschnitte 12 und 13 sind gegenüber den Behörden des Staates nicht anwendbar, dem die betreffende Person angehört oder dessen Vertreter sie ist oder war.
Abschnitt 16
Der Zollrat bestimmt die Beamtenkategorien, auf die die Bestimmungen dieses Artikels anwendbar sind.
Der Generalsekretär teilt den Mitgliedern des Zollrates die Namen der Beamten mit, die in diesen Kategorien eingereiht sind.
Abschnitt 17
Die Beamten des Zollrates:
Abschnitt 18
Ausser den in Abschnitt 17 vorgesehenen Privilegien und Immunitäten geniesst der Generalsekretär des Zollrates, soweit es ihn, seinen Ehegatten und seine minderjährigen Kinder betrifft, die Privilegien, Immunitäten, Befreiungen und Erleichterungen, die gemäss dem internationalen Recht den Leitern der diplomatischen Missionen zugestanden werden.
Der Adjunkt des Generalsekretärs geniesst die Privilegien, Immunitäten, Befreiungen und Erleichterungen, die den ranggleichen diplomatischen Vertretern zugestanden werden.
Abschnitt 19
Die Privilegien und Immunitäten werden den Beamten ausschliesslich im Interesse des Zollrates und nicht zu ihrem persönlichen Vorteil zugestanden. Der Generalsekretär hat das Recht und die Pflicht, die einem Beamten zugebilligte Immunität in allen jenen Fällen aufzuheben, wo diese Immunität nach seiner Auffassung die Rechtsprechung unterbinden würde, oder wo die Immunität entzogen werden kann, ohne dass dadurch den Interessen des Zollrates geschadet wird. Der Zollrat allein hat das Recht, dem Generalsekretär die Immunität zu entziehen.
Abschnitt 20
Die Experten (andere als die in Artikel VI erwähnten Beamten) geniessen, wenn sie Aufträge für den Zollrat erfüllen, während der Dauer dieses Auftrages, einschliesslich der Reisezeit, die Privilegien, Immunitäten und Erleichterungen, die für die ungehinderte Ausübung ihrer Amtsgeschäfte notwendig sind, insbesondere:
Abschnitt 21
Die Privilegien, Immunitäten und Erleichterungen werden den Experten im Interesse des Zollrates und nicht zu ihrem persönlichen Vorteil zugestanden. Der Generalsekretär hat das Recht und die Pflicht, die einem Experten zugebilligte Immunität in allen jenen Fällen aufzuheben, wo diese Immunität nach seiner Auffassung die Rechtsprechung unterbinden würde und wo sie entzogen werden kann, ohne dass dadurch den Interessen des Zollrates geschadet wird.
Abschnitt 22
Die Vertreter der Mitgliedstaaten, sowie die in den Abschnitten 16 und 20 erwähnten Beamten, können bei Anlass von Tagungen des Zollrates, des Ständigen Technischen Komitees und der Komitees des Zollrates während der Ausübung ihrer Amtsgeschäfte und während ihrer Hin‑ und Rückreise zum bzw. vom Tagungsort durch die örtlichen Behörden nicht gezwungen werden, das Land zu verlassen, in welchem sie ihre Amtsgeschäfte auf Grund der in ihrer offiziellen Eigenschaft ausgeübten Tätigkeit vollziehen. Sollte jedoch eine solche Person das Gastrecht dadurch missbrauchen, dass sie in diesem Lande eine Tätigkeit ausübt, die mit ihren amtlichen Aufgaben in keinem Zusammenhang steht, so kann sie durch die Regierung dieses Landes gezwungen werden, das Land zu verlassen, wobei folgende Bestimmungen vorbehalten bleiben:
Abschnitt 23
Der Generalsekretär wird jederzeit mit den zuständigen Dienststellen der Mitgliedstaaten des Zollrates zusammenarbeiten, um eine einwandfreie Rechtspflege zu erleichtern, die Innehaltung der Polizeiverordnungen zu gewährleisten und jeden Missbrauch zu verhüten, zu welchem die in diesem Anhang aufgezählten Privilegien, Immunitäten und Erleichterungen Anlass geben könnten.
Abschnitt 24
Der Zollrat soll geeignete Verfahren zur Beilegung folgender Streitfälle vorsehen:
Abschnitt 25
Der Zollrat kann mit einer oder mehreren Vertragsparteien Ergänzungsverträge abschliessen, welche in Bezug auf die Vertragspartei oder die Vertragsparteien die Bestimmungen des vorliegenden Anhanges ergänzen.
Die Signatarstaaten des vorliegenden Protokolls:
In Erwägung der Aufgabe der Studiengruppe für die Europäische Zollunion – in der Folge Studiengruppe genannt – wie sie in der Erklärung festgelegt ist, die am 12. September 1947 durch gewisse Regierungen dem Komitee für Europäische Wirtschaftszusammenarbeit abgegeben wurde,
Im Wunsche, die Belgische Regierung von den mit der Studiengruppe zusammenhängenden Ausgaben zu entlasten,
Unter Berücksichtigung der Konvention über die Gründung eines Rates für die Zusammenarbeit auf dem Gebiete des Zollwesens – in der Folge Konvention genannt –, die ab heutigem Datum in Brüssel zur Unterzeichnung aufliegt,
haben beschlossen:
1. Unter Vorbehalt der im nachstehenden Paragraphen 2 festgelegten Bestimmungen werden die Ausgaben der Studiengruppe ab 1. Januar 1951 in das Budget des auf Grund der Konvention errichteten Zollrates übertragen.
Der Zollrat ergreift die nötigen Vorkehrungen, um diese Ausgaben unter seine Mitglieder und, sofern er dies als wünschenswert erachtet, unter alle andern interessierten Regierungen zu verteilen.
2. Sofern die Konvention am 1. Januar 1952 nicht in Kraft getreten ist, verpflichten sich die Signatarstaaten, unverzüglich und gemeinsam die notwendigen Vorkehrungen zu treffen, um die Ausgaben der Studiengruppe sicherzustellen, die ab 1. Januar 1951 bis zum Inkrafttreten der Konvention anfallen.
3. Das auf Grund von Artikel V der Konvention errichtete Generalsekretariat und das Ständige Technische Komitee werden zur Verfügung der Studiengruppe gestellt.
4. Das vorliegende Protokoll bleibt zur Unterzeichnung aufgelegt. Es tritt mit Bezug auf die Signatarstaaten mit dem Tag der Unterzeichnung in Kraft, mit Ausnahme derjenigen, welche es unter Ratifikationsvorbehalt unterzeichnen. In Bezug auf die Regierungen, welche das Protokoll unter Ratifikationsvorbehalt unterzeichnen, tritt es am Tage der Niederlegung der Ratifikationsurkunde beim Belgischen Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten in Kraft.
5. Das vorliegende Protokoll wird hinfällig, sofern die Studiengruppe oder der Zollrat aufgelöst würden oder wenn die Rechtsstellung der Studiengruppe entweder durch Verschmelzung mit einer andern Organisation oder auf jede andere Art geändert würde.
Zu Urkund dessen haben die Nachgenannten, von ihren Regierungen ordnungsgemäss ermächtigt, das vorliegende Protokoll unterzeichnet.
Ausgefertigt in Brüssel, am 15. Dezember 1950, in einem einzigen Exemplar in französischer und englischer Sprache, wobei die beiden Texte in gleicher Weise rechtsverbindlich sind, und das in den Archiven der Belgischen Regierung hinterlegt wird, welche davon beglaubigte Abschriften an alle Signatar‑ und Beitrittsstaaten übermittelt.
(Es folgen die Unterschriften)
6 AS 1974 1455, 1981 542, 1983 1319, 1986 718, 1987 1015, 1989 313, 1990 1492, 1991 2335, 2004 767, 2005 3895, 2007 1403, 2010 31, 2012 1657, 2015 1839, 2020 2171. Eine aktualisierte Fassung des Geltungsbereiches findet sich auf der Internetseite des EDA (www.eda.admin.ch/vertraege).
Vertragsstaaten | Ratifikation Beitritt (B) | Inkrafttreten | ||
Afghanistan | 10. August | 2004 B | 10. August | 2004 |
Ägypten | 26. Oktober | 1956 B | 26. Oktober | 1956 |
Albanien | 31. August | 1992 B | 31. August | 1992 |
Algerien | 19. Dezember | 1966 B | 19. Dezember | 1966 |
Andorra | 3. September | 1998 B | 3. September | 1998 |
Angola | 26. September | 1990 B | 26. September | 1990 |
Argentinien | 1. Juli | 1968 B | 1. Juli | 1968 |
Armenien | 30. Juni | 1992 B | 30. Juni | 1992 |
Aserbaidschan | 17. Juni | 1992 B | 17. Juni | 1992 |
Äthiopien | 6. August | 1973 B | 6. August | 1973 |
Australien* | 5. Januar | 1961 B | 5. Januar | 1961 |
Bahamas | 16. August | 1974 B | 16. August | 1974 |
Bahrain | 18. April | 2001 B | 18. April | 2001 |
Bangladesch | 1. Juli | 1978 B | 1. Juli | 1978 |
Barbados | 7. Januar | 1999 B | 7. Januar | 1999 |
Belarus | 16. Dezember | 1993 B | 16. Dezember | 1993 |
Belgien | 11. Dezember | 1952 | 11. Dezember | 1952 |
Belize | 22. April | 2008 B | 22. April | 2008 |
Benin | 9. November | 1998 B | 9. November | 1998 |
Bermudaa | 13. Juli | 1990 | 13. Juli | 1990 |
Bhutan | 12. Februar | 2002 B | 12. Februar | 2002 |
Bolivien | 14. August | 1997 B | 14. August | 1997 |
Bosnien und Herzegowina | 4. Juli | 2008 B | 4. Juli | 2008 |
Botsuana | 25. August | 1978 B | 25. August | 1978 |
Brasilien | 19. Januar | 1981 B | 19. Januar | 1981 |
Brunei | 1. Juli | 1996 B | 1. Juli | 1996 |
Bulgarien | 1. August | 1973 B | 1. August | 1973 |
Burkina Faso | 16. September | 1966 B | 16. September | 1966 |
Burundi | 20. Oktober | 1964 B | 20. Oktober | 1964 |
Chile | 1. Juli | 1966 B | 1. Juli | 1966 |
China | 18. Juli | 1983 B | 18. Juli | 1983 |
| 1. Juli | 1987 | 1. Juli | 1987 |
| 7. Juli | 1993 | 7. Juli | 1993 |
Costa Rica | 29. August | 2001 B | 29. August | 2001 |
Côte d’Ivoire | 2. September | 1963 B | 2. September | 1963 |
Dänemark | 19. Oktober | 1951 | 4. November | 1952 |
Deutschland | 4. November | 1952 | 4. November | 1952 |
Dominikanische Republik | 28. Juli | 2004 B | 28. Juli | 2004 |
Dschibuti | 19. März | 2008 B | 19. März | 2008 |
Ecuador | 16. Dezember | 1997 B | 16. Dezember | 1997 |
El Salvador | 7. Juli | 2005 B | 7. Juli | 2005 |
Eritrea | 8. August | 1995 B | 8. August | 1995 |
Estland | 18. Juni | 1992 B | 18. Juni | 1992 |
Eswatini | 15. Mai | 1981 B | 15. Mai | 1981 |
Fidschi | 1. Juli | 1997 B | 1. Juli | 1997 |
Finnland | 27. Januar | 1961 B | 27. Januar | 1961 |
Frankreich | 6. Oktober | 1952 | 4. November | 1952 |
Gabun | 18. Februar | 1965 B | 18. Februar | 1965 |
Gambia | 14. Oktober | 1987 B | 14. Oktober | 1987 |
Georgien | 26. Oktober | 1993 B | 26. Oktober | 1993 |
Ghana | 1. August | 1968 B | 1. August | 1968 |
Griechenland | 10. Dezember | 1951 | 4. November | 1952 |
Guatemala | 22. Februar | 1985 B | 22. Februar | 1985 |
Guinea | 30. Oktober | 1991 B | 30. Oktober | 1991 |
Guinea-Bissau | 19. August | 2010 B | 19. August | 2010 |
Guyana | 29. Juli | 1976 B | 29. Juli | 1976 |
Haiti | 31. Januar | 1958 B | 31. Januar | 1958 |
Honduras | 8. Dezember | 2005 B | 8. Dezember | 2005 |
Indien | 15. Februar | 1971 B | 15. Februar | 1971 |
Indonesien | 30. April | 1957 B | 30. April | 1957 |
Irak | 6. Juni | 1990 B | 6. Juni | 1990 |
Iran | 16. Oktober | 1959 B | 16. Oktober | 1959 |
Irland | 23. September | 1952 B | 4. November | 1952 |
Island | 15. Februar | 1971 | 15. Februar | 1971 |
Israel | 23. Mai | 1958 B | 23. Mai | 1958 |
Italien | 20. November | 1952 | 20. November | 1952 |
Jamaika | 29. März | 1963 B | 29. März | 1963 |
Japan | 15. Juni | 1964 B | 15. Juni | 1964 |
Jemen | 1. Juli | 1993 B | 1. Juli | 1993 |
Jordanien | 1. Januar | 1964 B | 1. Januar | 1964 |
Kambodscha | 3. April | 2001 B | 3. April | 2001 |
Kamerun | 9. April | 1965 B | 9. April | 1965 |
Kanada | 12. Oktober | 1971 B | 12. Oktober | 1971 |
Kap Verde | 1. Juli | 1992 B | 1. Juli | 1992 |
Kasachstan | 30. Juni | 1992 B | 30. Juni | 1992 |
Katar | 4. Mai | 1992 B | 4. Mai | 1992 |
Kenia | 24. Mai | 1965 B | 24. Mai | 1965 |
Kirgisistan | 10. Februar | 2000 B | 10. Februar | 2000 |
Kolumbien | 1. Juli | 1993 B | 1. Juli | 1993 |
Komoren | 1. Juli | 1993 B | 1. Juli | 1993 |
Kongo (Brazzaville) | 2. September | 1975 B | 2. September | 1975 |
Kongo (Kinshasa) | 26. Juli | 1972 B | 26. Juli | 1972 |
Korea (Süd-) | 2. Juli | 1968 B | 2. Juli | 1968 |
Kosovo | 25. Januar | 2017 B | 25. Januar | 2017 |
Kroatien | 1. Juli | 1993 B | 1. Juli | 1993 |
Kuba | 11. Juli | 1988 B | 11. Juli | 1988 |
Kuwait | 4. Oktober | 1993 B | 4. Oktober | 1993 |
Laos | 16. Januar | 2007 B | 16. Januar | 2007 |
Lesotho | 2. August | 1978 B | 2. August | 1978 |
Lettland | 22. Juni | 1992 B | 22. Juni | 1992 |
Libanon | 20. Mai | 1960 B | 20. Mai | 1960 |
Liberia | 7. Januar | 1975 B | 7. Januar | 1975 |
Libyen | 11. Januar | 1983 B | 11. Januar | 1983 |
Litauen | 18. Juni | 1992 B | 18. Juni | 1992 |
Luxemburg | 23. Januar | 1953 | 23. Januar | 1953 |
Madagaskar | 18. Februar | 1964 B | 18. Februar | 1964 |
Malawi | 6. Juni | 1966 B | 6. Juni | 1966 |
Malaysia | 30. Juni | 1964 B | 30. Juni | 1964 |
Malediven | 8. September | 1995 B | 8. September | 1995 |
Mali | 7. August | 1987 B | 7. August | 1987 |
Malta | 6. Juli | 1968 B | 6. Juli | 1968 |
Marokko | 1. Juli | 1968 B | 1. Juli | 1968 |
Mauretanien | 2. Oktober | 1979 B | 2. Oktober | 1979 |
Mauritius | 29. März | 1973 B | 29. März | 1973 |
Mexiko | 8. Februar | 1988 B | 8. Februar | 1988 |
Moldau | 28. Oktober | 1994 B | 28. Oktober | 1994 |
Mongolei | 17. September | 1991 B | 17. September | 1991 |
Montenegro | 24. Oktober | 2006 B | 24. Oktober | 2006 |
Mosambik | 1. Juli | 1987 B | 1. Juli | 1987 |
Myanmar | 25. März | 1991 B | 25. März | 1991 |
Namibia | 30. Juni | 1992 B | 30. Juni | 1992 |
Nepal | 22. Juli | 1985 B | 22. Juli | 1985 |
Neuseeland | 16. Mai | 1963 B | 16. Mai | 1963 |
Nicaragua | 24. September | 1998 B | 24. September | 1998 |
Niederlande | 23. Januar | 1953 | 23. Januar | 1953 |
| 1. Juli | 2001 | 1. Juli | 2001 |
| 1. Juli | 2001 | 1. Juli | 2001 |
| 1. Juli | 2001 | 1. Juli | 2001 |
Niger | 1. Juli | 1981 B | 1. Juli | 1981 |
Nigeria | 21. August | 1963 B | 21. August | 1963 |
Nordmazedonien | 1. Juli | 1994 B | 1. Juli | 1994 |
Norwegen | 6. August | 1951 | 4. November | 1952 |
Oman | 11. September | 2000 B | 11. September | 2000 |
Österreich | 21. Januar | 1953 B | 21. Januar | 1953 |
Pakistan | 16. November | 1955 B | 16. November | 1955 |
Palästina | 24. März | 2015 B | 24. März | 2015 |
Panama | 8. März | 1996 B | 8. März | 1996 |
Papua-Neuguinea | 18. März | 2002 B | 18. März | 2002 |
Paraguay | 3. Oktober | 1969 B | 3. Oktober | 1969 |
Peru | 27. Januar | 1970 B | 27. Januar | 1970 |
Philippinen | 1. Oktober | 1980 B | 1. Oktober | 1980 |
Portugal | 26. Januar | 1953 | 26. Januar | 1953 |
Polen | 17. Juli | 1974 B | 17. Juli | 1974 |
Ruanda | 3. März | 1964 B | 3. März | 1964 |
Rumänien | 15. Januar | 1969 B | 15. Januar | 1969 |
Russland | 8. Juli | 1991 B | 8. Juli | 1991 |
Sambia | 27. September | 1978 B | 27. September | 1978 |
Samoa | 1. Oktober | 2001 B | 1. Oktober | 2001 |
São Tomé und Príncipe | 23. September | 2009 B | 23. September | 2009 |
Saudi-Arabien | 8. Mai | 1973 B | 8. Mai | 1973 |
Schweden | 17. Oktober | 1952 | 4. November | 1952 |
Schweiz | 19. Dezember | 1952 B | 19. Dezember | 1952 |
Senegal | 10. März | 1976 B | 10. März | 1976 |
Serbien | 27. März | 2001 B | 27. März | 2001 |
Seychellen | 25. Juli | 2000 B | 25. Juli | 2000 |
Sierra Leone | 6. November | 1975 B | 6. November | 1975 |
Simbabwe | 19. März | 1981 B | 19. März | 1981 |
Singapur | 9. Juli | 1975 B | 9. Juli | 1975 |
Slowakei | 1. Januar | 1993 B | 1. Januar | 1993 |
Slowenien | 7. September | 1992 B | 7. September | 1992 |
Somalia | 4. Oktober | 2012 B | 4. Oktober | 2012 |
Spanien | 13. Juli | 1952 B | 4. November | 1952 |
Sri Lanka | 29. Mai | 1967 B | 29. Mai | 1967 |
St. Lucia | 12. Mai | 2005 B | 12. Mai | 2005 |
Südafrika | 24. März | 1964 B | 24. März | 1964 |
Sudan | 8. Juni | 1960 B | 8. Juni | 1960 |
Südsudan | 18. Juli | 2012 B | 18. Juli | 2012 |
Suriname | 26. November | 2018 B | 26. November | 2018 |
Syrien | 3. November | 1959 B | 3. November | 1959 |
Tadschikistan | 1. Juli | 1997 B | 1. Juli | 1997 |
Tansania | 17. November | 1964 B | 17. November | 1964 |
Thailand | 4. Februar | 1972 B | 4. Februar | 1972 |
Timor-Leste | 19. September | 2003 B | 19. September | 2003 |
Togo | 12. Februar | 1990 B | 12. Februar | 1990 |
Tonga | 1. Juli | 2005 B | 1. Juli | 2005 |
Trinidad und Tobago | 15. Oktober | 1973 B | 15. Oktober | 1973 |
Tschad | 16. Februar | 2005 B | 16. Februar | 2005 |
Tschechische Republik | 1. Januar | 1993 B | 1. Januar | 1993 |
Tunesien | 20. Juli | 1966 B | 20. Juli | 1966 |
Türkei | 6. Juni | 1951 B | 4. November | 1952 |
Turkmenistan | 17. Mai | 1993 B | 17. Mai | 1993 |
Uganda | 3. November | 1964 B | 3. November | 1964 |
Ukraine | 26. Juni | 1992 B | 26. Juni | 1992 |
Ungarn | 16. September | 1968 B | 16. September | 1968 |
Uruguay | 16. September | 1977 B | 16. September | 1977 |
Usbekistan | 28. Juli | 1992 B | 28. Juli | 1992 |
Vanuatu | 17. November | 2009 B | 17. November | 2009 |
Venezuela | 1. Juli | 1996 B | 1. Juli | 1996 |
Vereinigte Arabische Emirate | 7. Februar | 1979 B | 7. Februar | 1979 |
Vereinigte Staaten* | 5. November | 1970 B | 5. November | 1970 |
Vereinigtes Königreich | 12. September | 1952 | 4. November | 1952 |
Vietnam | 1. Juli | 1993 B | 1. Juli | 1993 |
Zentralafrikanische Republik | 28. Juli | 1986 B | 28. Juli | 1986 |
Zypern | 31. August | 1967 B | 31. August | 1967 |
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